Mordverdacht im Fall Maddie: Ermittlungen gegen Deutschen

Die kleine Maddie verschwand Anfang Mai 2007 aus einer Ferienwohnung an der portugiesischen Algarve-Küste. Nun ermittelt das BKA gegen einen Mann aus Deutschland.
dpa |
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Eine Kerze und ein Porträtfoto von Madeleine McCann im Gedenken an die am 3. Mai 2007 im Alter von drei Jahren aus einer Ferienanlage verschwundene Maddie.
Steve Parsons/PA Wire/dpa Eine Kerze und ein Porträtfoto von Madeleine McCann im Gedenken an die am 3. Mai 2007 im Alter von drei Jahren aus einer Ferienanlage verschwundene Maddie.

Wiesbaden - Im Fall des vor gut 13 Jahren in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann steht ein 43 Jahre alter Deutscher unter Mordverdacht.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt nach Angaben des Bundeskriminalamts gegen den Mann, der mehrfach wegen Sexualstraftaten auch an Kindern vorbestraft sei. Er verbüße derzeit in anderer Sache eine längere Haftstrafe, teilte das BKA am Mittwochabend in Wiesbaden mit.

Fall Maddie sorgte weltweit für Schlagzeilen

Das damals dreijährige Mädchen war am 3. Mai 2007 aus einer Appartementanlage im portugiesischen Praia da Luz verschwunden. Die Eltern waren zu der Zeit in einem nahegelegenen Restaurant essen.

Das ungeklärte Schicksal des Mädchens hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Ermittler waren von einer Entführung ausgegangen. Zeitweise standen auch die Eltern selbst unter Verdacht. Der nun Beschuldigte habe zwischen 1995 und 2007 regelmäßig an der Algarve gelebt, unter anderem für einige Jahre in einem Haus zwischen Lagos und Praia da Luz.

"Nach hier vorliegenden Erkenntnissen ging er in dieser Zeit im Raum Lagos mehreren Gelegenheitsjobs, unter anderem in der Gastronomie, nach", teilte das BKA mit. Weitere Details nannten die Ermittler am Mittwochabend nicht. Die portugiesische Justiz hatte ihre Ermittlungen 2008 zunächst eingestellt, sie im Oktober 2013 aufgrund neuer Indizien aber wieder aufgenommen. Auch bei der britischen Polizei liefen Ermittlungen.

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