Missbrauchsvideos in Prozess gegen Silvio S. gezeigt

Im Prozess gegen den mutmaßlichen Kindermörder Silvio S. sind am Montag Videos vom Missbrauch des vierjährigen Mohamed kurz vor seinem gewaltsamen Tod gezeigt worden.
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Der Angeklagte im Gerichtssaal. Foto: Bernd Settnik
dpa Der Angeklagte im Gerichtssaal. Foto: Bernd Settnik

Potsdam - Der Laptop-Bildschirm mit den Aufnahmen, die vom Handy des Angeklagten stammen, war nur für die unmittelbaren Prozessbeteiligten sichtbar.

Zu hören waren Atmen, Schnaufen, leises Flüstern und einzelne schwer verständliche Satzfetzen. Einer der Fetzen lässt sich nach Einschätzung des Vorsitzenden Richters Theodor Horstkötter als "Da haben wir den Kleinen. Lias nenn' ich ihn mal" deuten. Dem Angeklagten wird auch der Mord an dem sechsjährigen Elias aus Potsdam vorgeworfen.

Lesen Sie hier: Tochter für Missbrauch zur Verfügung gestellt

Der 33 Jahre alte Silvio S. schien sich zeitweise die Ohren zuzuhalten, sein Kopf war mit häufig geschlossenen Augen auf die Tischplatte gerichtet. Die Anklage wirft ihm die Entführung und Ermordung des Berliner Flüchtlingskindes Mohamed und von Elias vor. Im Prozess verweigert Silvio S. bisher die Aussage. Er hat aber bei der Polizei ein Geständnis abgelegt. Das Urteil des Landgerichts Potsdam wird Ende Juli erwartet.

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