Missbrauchsfall Münster - weiterer Verdächtiger in U-Haft

Im Missbrauchsfall von Münster sitzt ein weiterer Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.
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Absperrband umgibt den mutmaßlichen Tatort der Missbrauchsfälle: Eine Gartenlaube am Rande von Münster.
Marcel Kusch/dpa/dpa Absperrband umgibt den mutmaßlichen Tatort der Missbrauchsfälle: Eine Gartenlaube am Rande von Münster.

Münster/Norderstedt - Im Missbrauchsfall von Münster sitzt ein weiterer Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Donnerstag hat ein Haftrichter diesen Schritt wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern gegen einen 52-Jährigen aus Norderstedt angeordnet.

Am Dienstag hatte die Polizei in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Schleswig-Holstein mehrere Wohnungen durchsucht. Der Mann aus dem Kreis Segeberg nördlich von Hamburg war dabei zunächst vorläufig festgenommen worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass er ein zehnjähriges Opfer in Münster mindestens ein Mal schwer sexuell missbraucht haben soll. "In seiner Vernehmung zeigte sich der 52-Jährige am Mittwoch geständig", sagte Ermittlungsleiter Joachim Poll.

Insgesamt gibt es in dem Komplex nun 21 Verdächtige, von denen elf in U-Haft sitzen. Der Fall des schweren sexuellen Missbrauchs mehrerer Kinder in Münster war Anfang Juni bekanntgeworden. Der 27 Jahre alte Hauptverdächtige war wegen Besitzes von Kinderpornografie zweifach vorbestraft und stand unter Bewährung. Er soll sich am zehnjährigen Sohn seiner Lebensgefährtin vergangen haben.

© dpa-infocom, dpa:200702-99-647770/3

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