Millionenbelohnung bei Großfahndung nach Polizisten-Mörder

Zwei Polizisten sterben - der Schütze flüchtet in die australische Wildnis. Bislang fehlt von dem Mann jede Spur. Die Polizei greift daher zu einer außergewöhnlichen Maßnahme.
dpa |
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Zwei Polizisten wurden erschossen bei dem Versuch, einen Haftbefehl zu vollstrecken. (Archivfoto)
Zwei Polizisten wurden erschossen bei dem Versuch, einen Haftbefehl zu vollstrecken. (Archivfoto) © Simon Dallinger/AAP/dpa
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Sydney

Seit Tagen fahndet die Polizei in Australien mit einem Großaufgebot nach einem schwer bewaffneten Gewalttäter, der zwei Beamte erschossen hat. Nun setzte sie eine Belohnung in Höhe von bis zu einer Million Australische Dollar (rund 560.000 Euro) aus für Hinweise, die zu seiner Festnahme führen. Die Polizei rechnet den 56-Jährigen den selbst ernannten "Sovereign Citizens" zu - einer ideologischen Strömung, die mit den deutschen "Reichsbürgern" vergleichbar ist.

Die Polizei hatte den Mann am 26. August etwa 300 Kilometer nordöstlich von Melbourne auf seinem Grundstück aufgesucht, um einen Haftbefehl zu vollstrecken, der gegen ihn vorlag - dabei ging es um Sexualdelikte. Der Mann eröffnete laut Polizei plötzlich das Feuer. Es starben zwei Polizisten, ein dritter wurde schwer verletzt. Der 56-Jährige floh mit mehreren Schusswaffen ins Dickicht des angrenzenden Waldes. 

Großfahndung in schwierigem Gelände

Mehr als 450 Polizisten seien täglich an der Suche nach dem Mann beteiligt, teilte die Polizei nun mit. Sein derzeitiger Aufenthaltsort sei unbekannt. Man appelliere daher an Bürger, die Kenntnisse dazu hätten, sich zu melden. 

Derzeit gebe es keine Hinweise darauf, dass der Gesuchte einen Helfer habe. Angesichts des schwierigen Geländes, in dem er sich befinde, sei dies aber denkbar. Die Polizei hält es nach eigenen Angaben ebenso für möglich, dass der Mann sich alleine versteckt oder sich selbst getötet hat.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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