Michelin macht ganz Europa zum Live-Fahrlabor

Wenig ist den Menschen so heilig wie ihr Auto. Neben Aussehen oder PS-Werten steht natürlich auch die Fahrsicherheit mit im Fokus. Der Reifenfabrikant Michelin nun europaweit 3000 Otto-Normalverbraucher zu Testfahrern gemacht.
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Weit verbreiteter Irrtum: Auf Kurzstrecken verschleißen Reifen schneller als auf Autobahn-Fahrten - nicht andersherum
Michelin Weit verbreiteter Irrtum: Auf Kurzstrecken verschleißen Reifen schneller als auf Autobahn-Fahrten - nicht andersherum

Wenig ist den Menschen so heilig wie ihr Auto. Neben Aussehen oder PS-Werten steht natürlich auch die Fahrsicherheit mit im Fokus. Weil aber jeder Fahrer andere Straßenverhältnisse vorfindet und sich auch das Fahrverhalten unterscheidet, hat der Reifenfabrikant Michelin nun europaweit 3000 Otto-Normalverbraucher zu Testfahrern gemacht.

Jeder Mensch ist verschieden. Diese Individualität zeigt sich nicht nur in Frisuren, Kleidung oder der Wahl des fahrbaren Untersatzes, sondern auch beim Fahrverhalten. Das stellt nicht nur Autoproduzenten sondern auch Reifenhersteller wie Michelin vor eine echte Herausforderung. Denn bedingt durch die Fahrweise, aber auch unterschiedlichste Wohn- und Straßenverhältnisse gibt es nicht nur den "einen Autofahrer". Bei einem völlig neuen Alltags-Test werden daher 3000 normale Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr begleitet und ihre Routinen von Michelin aufgezeichnet und ausgewertet.

 

 

 

Europaweit können durch das Live-Fahrlabor Daten gesammelt und die unterschiedlichen Ansprüche der Testfahrer analysiert werden: Road Usage Lab nennt das das französische Unternehmen. Denn Reifen ist nicht gleich Reifen, und Straße ist nicht gleich Straße: Wer als Kurzstreckenfahrer etwa denkt, man könne auf langlebige Reifen verzichten, weil man pro Tag kaum Strecke macht, der wird sich wundern. Denn tatsächlich ist der Reifenabrieb durch das ständige Stop & Go im Stadtverkehr deutlich höher als bei langen, eher gleichmäßigen Fahrten auf der Autobahn.

Foto:Michelin

 

Testdaten aus dem Labor sind wichtig, doch spiegeln sie nie den wirklichen Alltag im Verkehr wieder. Michelins Kampagne zielt darauf ab, reale Fahrbedingungen nicht nur zu simulieren, sondern sie mit Hilfe realer Fahrern zu untersuchen. Nur so kann man beispielsweise ermitteln, dass geringere Geschwindigkeit nicht gleichzeitig sicheres, unfallfreies Fahren bedeutet. Tatsächlich finden rund 60 Prozent aller Unfälle im Stadtverkehr bei vermeintlich ungefährlichem Tempo statt.

Foto:Michelin

 

Auch das Thema Spritverbrauch spielt eine Rolle, schließlich steigen die Preise für Benzin und Diesel seit Jahren. Viele Verbraucher fahren bewusst spritsparend, liegen aber zumeist einem großen Irrtum auf. Die beste Methode, um weit mit einer Tankladung zu kommen, ist nämlich nicht zwangsläufig, den Fuß vom Gas zu nehmen. Zwar kann so die verbrauchte Menge reduziert werden, doch 30 Prozent des Gesamtverbrauchs im Stadtverkehr sind völlig unabhängig von der Fahrweise, sondern hängen von den genutzten Reifen ab.

Die speziellen Überwachungsgeräte, die Michelin nun in die Fahrzeuge von etwa 3000 Fahrern über ganz Europa verteilt eingebaut hat, sollen weitere nützliche Erkenntnisse liefern und noch mehr weit verbreitete Irrtümer beseitigen. Das erklärte Ziel, einen Reifen zu entwickeln, der allen Fahrweisen, Straßenverhältnissen und Wetterbedingungen gewachsen ist, dürfte diesen Aufwand durchaus rechtfertigen.

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