MH370-Angehörige wollen Entschädigung nicht annehmen

Angehörige von mindestens zwei chinesischen Passagieren des verschollenen Flugs MH370 wollen die angebotenen Entschädigungen nicht annehmen, solange das Flugzeug nicht gefunden wurde.
dpa |
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Peking - Das Geld zu akzeptieren, könne sich als Fehler erweisen, sagten sie der Deutschen Presse-Agentur.

Knapp 100 Tage nach dem Verschwinden des Flugzeuges haben Versicherer damit begonnen, den Angehörigen erste Zahlungen von je 50 000 US-Dollar (rund 37 000 Euro) zu leisten. Das Flugzeug der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord war am 8. März kurz nach dem Start in Kuala Lumpur vom Radar verschwunden. Ermittler glauben, dass es im Indischen Ozean abstürzte. Es wurden bisher trotz intensiver Suche aber keine Wrackteile entdeckt. 154 der Insassen waren Chinesen.

Wen Wancheng, Vater eines Passagiers, sagte der dpa, es wäre ein Fehler, das Geld anzunehmen, bevor man wisse, was wirklich mit dem Flugzeug geschehen sei. Denn dies könne die Ermittler dazu verleiten, in ihren Bemühungen, die Maschine zu finden, nachzulassen. Ähnlich äußerte sich Zhang Piao, Ehefrau eines Passagiers. Wenn man das Geld annehme, erkenne man an, dass die Passagiere tot seien, sagte sie.

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