Messerangriff in Hamburg: Was wir wissen - und was nicht

Am Hamburger Hauptbahnhof werden mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen. Die Polizei nimmt eine Frau fest. Einige Hintergründe sind noch völlig unklar.
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Eine Tatverdächtige ist festgenommen worden.
Eine Tatverdächtige ist festgenommen worden. © Steven Hutchings/dpa
Hamburg

Bei einem Messerangriff auf dem Hamburger Hauptbahnhof sind mehrere Menschen verletzt worden. Was wir bis jetzt wissen - und was nicht. 

Was wir wissen

  • Verdächtige: Tatverdächtig ist eine Frau im Alter von 39 Jahren. Sie hat nach bisherigen Polizeierkenntnissen keinen festen Wohnsitz. Haftrichter ordneten die Unterbringung der Frau in einer Klinik an. Wie ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums auf Anfrage mitteilte, soll die Frau offenbar gebürtig aus Niedersachsen kommen. Die Polizei teilte mit, der Unterbringungsbefehl laute auf versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen. Laut Polizei gibt es konkrete Hinweise auf eine psychische Erkrankung der Frau.
  • Hintergründe: Die Polizei geht nicht von einer politischen Motivation aus.
  • Tatort: Die tatverdächtige Frau soll auf dem Bahnsteig zwischen den Gleisen 13 und 14 wahllos um sich gestochen haben. Zur Tatzeit - circa 18 Uhr am Freitag - waren dort viele Menschen.
  • Tatwaffe: Das Tatmesser wurde laut Polizei sichergestellt.
  • Verletzte: Laut Polizei wurden 18 Menschen verletz, darunter vier lebensgefährlich. Drei Frauen im Alter von 24, 52 und 85 Jahren und ein 24 Jahre alter Mann waren dabei lebensgefährlich verletzt worden. Sie befinden sich laut Polizei inzwischen alle in einem stabilisierten Zustand. Zudem wurden sieben Menschen schwer und weitere sieben Menschen leicht verletzt. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher sprach davon, dass bereits einige der Verletzten die Kliniken wieder verlassen konnten.
  • Messerverbot: Seit dem 1. Oktober 2023 besteht ein Waffenverbot rund um den Hamburger Hauptbahnhof. Mitte Dezember 2024 hatte der Senat außerdem ein Messerverbot im öffentlichen Nahverkehr erlassen. 

Was wir nicht wissen

  • Motiv und Hintergründe: Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. Es werde geprüft, ob sich die Verdächtige in einem psychischen Ausnahmezustand befunden habe, sagte ein Polizeisprecher. Die Frau ist nach "Bild"-Informationen als psychisch krank bekannt. Sie habe bereits Aufenthalte in der Psychiatrie gehabt, schrieb "Bild" weiter. Darüber hinaus sei sie polizeibekannt. Ein Polizeisprecher wollte sich am frühen Morgen dazu nicht äußern.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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