Massiver Stromausfall in Tschechien: Ursache ist behoben

Ein Stromausfall legt am Freitag vorübergehend große Teile Tschechiens und der Millionenmetropole Prag lahm. Die Ursache war eine technische Panne.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Passagiere sitzen in der Halle des Prager Hauptbahnhofs wähtrend eines Stromausfalls.  Ein Stromausfall hat am Freitag große Teile Tschechiens und der Millionenmetropole Prag lahmgelegt.
Passagiere sitzen in der Halle des Prager Hauptbahnhofs wähtrend eines Stromausfalls. Ein Stromausfall hat am Freitag große Teile Tschechiens und der Millionenmetropole Prag lahmgelegt. © Vondrouš Roman/CTK/dpa
Prag

Der großflächige Stromausfall in Tschechien ist behoben worden. Er hatte zuvor am Freitag weite Teile des Landes und der Hauptstadt Prag lahmgelegt. Straßenbahnen und U-Bahnen fuhren zeitweise nicht, Menschen steckten in Aufzügen fest. 

Auch in anderen Landesteilen wie den Regionen Liberec, Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) nahe der sächsischen Grenze und Teilen Mittelböhmens fiel der Strom aus. Die Ursache war vorübergehend unklar, was Unruhe verursachte, Hinweise auf einen Sabotageakt ergaben sich laut Polizei aber nicht.

Ausgefallener Phasenleiter war wohl Ursache

Der ursächliche Fehler war am frühen Nachmittag nach wenigen Stunden wieder behoben, der Netzbetreiber CEPS meldete, dass alle Verteilerzentren wieder in Betrieb seien. In Prag fuhren auch die Straßenbahnen und U-Bahnen wieder. Bis aber auch alle Haushalte wieder Strom hatten, dauerte es länger. Noch am frühen Abend waren Tausende Haushalte ohne Strom. Die Erneuerung der Versorgung erfolge schrittweise, teilte CEPS mit. 

Ein ausgefallener Phasenleiter habe acht Verteilerstationen lahmgelegt. Ein Teil des landesweiten Netzes sei deshalb vorübergehend ohne Spannung geblieben.

Ministerpräsident Petr Fiala hatte nach Bekanntwerden des Stromausfalls auf der Plattform X geschrieben, Tschechien sei "mit einer außerordentlichen und unangenehmen Situation konfrontiert". Für 16 Uhr berief das Innenministerium eine Sitzung des Krisenstabs ein. Dort soll wohl über Ursachen sowie künftige Vermeidung ähnlicher Situationen beraten werden. Die Cybersicherheitsbehörde nahm eine Untersuchung auf.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.