Mann schießt an Arbeitsplatz in Kansas um sich

Ein Mitarbeiter hat in einer Gartengeräte-Firma im US-Bundesstaat Kansas drei Menschen erschossen und 14 weitere verletzt. Er selbst wurde von einem Polizisten getötet.
dpa |
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Topeka - Er sei eineinhalb Stunden vor der Tat in Hesston mit einem Kontaktverbot belegt worden, sagte der Sheriff von Harvey County, Townsend Walton. Möglicherweise sei das der Auslöser für die Tat gewesen.

Wer das Kontaktverbot gegen den 38-Jährigen beantragt hatte, sagte der Sheriff nicht. Üblicherweise würden solche Verbote ausgesprochen, wenn es zu Gewalt gekommen sei. Nach einem Bericht eines lokalen TV-Senders handelte es sich um eine Ex-Freundin des Mannes. Sie habe angegeben, dass er sie gewürgt habe, bis sie nicht mehr atmen konnte. Den Antrag stellte sie demnach bereits vor drei Wochen. Sie habe den Täter darin auch als alkoholabhängig und depressiv beschrieben.

 

Bild mit Waffen auf Facebook

 

Laut Polizei ist er mehrfach vorbestraft. In der Firma hatte er als Maler gearbeitet. Bevor er am Donnerstag im Gelände eindrang, schoss er schon an mehreren anderen Stellen auf Menschen. Anschließend stahl er sich von einem Opfer das Auto und fuhr zu seiner Firma.

Der Täter sei von einem einzelnen Polizisten, der als Erster am Tatort eintraf, gestellt und erschossen worden, sagte Walton. "Ich halte den Polizisten für einen Helden, er hat eine Menge Menschenleben gerettet." Einige der Verletzten waren am Freitag noch in kritischem Zustand.

Der aus Florida stammende Mann soll sich erst vor kurzem mit zwei Schusswaffen auf seinem Facebook-Profil präsentiert haben. Die Tat verübte er mit einem Sturmgewehr und einer Pistole.

 

Täter saß mehrmals im Gefängnis

 

Die Polizei konnte zunächst nicht sagen, ob er die Waffen legal erworben hatte. Auch zu seinen Vorstrafen machte Walton keine Angaben: "Alles, was ich sagen kann, ist, dass er schon mehrmals in meinem Gefängnis saß."

Erst am vergangenen Sonntag hatte ein Mann in Michigan wahllos um sich geschossen und sieben Menschen getötet.

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