Mann bestellt Kokain per Post – und gibt sich dann als Diplomat aus

Ein Mann holt in Lindau ein Paket mit Kokain an einer Packstation ab. Der Zoll nimmt ihn fest. Bei der Polizei stellt sich der Mann als Diplomat vor. Doch schnell fliegt die Tarnung auf.
AZ/dpa |
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Gegen den 48-Jährigen ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen Drogenbesitzes und Amtsanmaßung. (Symbolbild)
Gegen den 48-Jährigen ermittelt die Polizei nun unter anderem wegen Drogenbesitzes und Amtsanmaßung. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Lindau - Ein 48-jähriger Mann hat sich in Schwaben Kokain per Post bestellt und als Diplomat ausgegeben. Beamte des Zolls Friedrichshafen nahmen den Mann am Freitagnachmittag nach Angaben der Polizei in Lindau am Bodensee fest, nachdem er das Drogenpaket an einer Packstation abgeholt hatte.

Der Fall sei daraufhin an die zuständige Grenzpolizei in Lindau übergeben worden. Der Mann stellte sich den Angaben nach den Beamten gegenüber als EU-Sondergesandter vor und zeigte ihnen einen vermeintlich echten Diplomatenausweis. Auch sei der Mann im Besitz eines hochwertigen Autos mit Blaulicht im Innenraum gewesen. Allerdings war laut Polizei der Ausweis gefälscht und das Luxusauto gehörte einem Freund des Mannes aus Österreich. 

Mann war bereits polizeilich bekannt

Den Angaben nach war der 48-Jährige bereits polizeilich bekannt. Gegen ihn werde nun wegen Besitzes von Betäubungsmitteln, Urkundenfälschung und Amtsanmaßung ermittelt. Weil er das Auto mit österreichischer Zulassung in Deutschland nicht fahren durfte, bestehe zudem der Anfangsverdacht eines Steuervergehens. Der Zoll stellte das Auto sicher.

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