Mal Sommer, mal Herbst

Die Meteorologen haben für das Wochenende kaum gute Nachrichten, nur ab und zu scheint die Sonne. Sie vertrösten die Sommerentwöhnten auf nächste Woche, dann könnte sogar Freibadwetter kommen.
von  Abendzeitung
Immer wieder kommen Gewitterwolken
Immer wieder kommen Gewitterwolken © dpa

Die Meteorologen haben für das Wochenende kaum gute Nachrichten, nur ab und zu scheint die Sonne. Sie vertrösten die Sommerentwöhnten auf nächste Woche, dann könnte sogar Freibadwetter kommen.

Das Wetter bleibt unbeständig: Am Samstag weht vorübergehend wärmere Luft in weite Teile Deutschlands. Zum Wochenbeginn wird es dann zunächst wieder kühler und im Norden kann es kräftig regnen. Ab Dienstag wird es aber erneut freundlicher und wärmer, wie Meteorologin Susanne Danßmann vom Wetterdienst Meteomedia am Freitag vorhersagte.

Dahinter steckt das Tiefdruckgebiet «Yvonne», das sich am Wochenende von Schottland her über die Nordsee hinweg nach Südskandinavien verlagert und dabei an seinen Flanken erst Wärme nach Deutschland bringt, bevor es nach Osten verschwindet. Am Samstag ist es zunächst im Westen und Nordwesten stark bewölkt mit zeitweiligem, in Schleswig-Holstein auch stärkerem Regen. Sonst scheint zumindest ab und zu die Sonne, doch bilden sich bereits erste lokale Schauer. Im Tagesverlauf werden die Schauer dann von Westen her häufiger und können teilweise kräftig ausfallen, auch mit Gewittern muss gerechnet werden.

Am Sonntag weniger Schauer

Zwischendurch gibt es aber auch stärkere Auflockerungen. Am längsten sonnig ist es im Alpenvorland, aber auch hier sind später einzelne Gewitterschauer möglich. Der Wind frischt auf und dreht von Südwest auf West bis Nordwest mit starken bis stürmischen Gewitterböen. Die Luft erwärmt sich verbreitet auf 21 bis 26 Grad. Kühler bleibt es in Nordseenähe. In der Nacht zum Sonntag werden die Schauer und Gewitter langsam seltener, teilweise lockern die Wolken stärker auf. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 9 und 15 Grad, und der Wind flaut etwas ab.

Kräftiger Regen am Montag

Am Sonntag ist es am Alpenrand stark bewölkt mit zeitweiligem Regen. Vom Schwarzwald bis zum Bayerischen Wald bleibt es bei einem Mix aus Sonne und Wolken meist trocken. Weiter nördlich ziehen dagegen zum Teil dichtere Wolken durch, die in den nördlichen Mittelgebirgen sowie nördlich davon für ein paar teils gewittrige Schauer sorgen. Der westliche Wind weht in der Nordhälfte recht kräftig, und es wird wieder kühler mit 17 bis 22 Grad. Am Montag kann es im Norden und Nordosten gebietsweise längere Zeit und kräftiger regnen. Im übrigen Bundesgebiet wechseln Sonnenschein und Wolken, dabei muss auch mit einzelnen Schauern gerechnet werden. Meist trocken bleibt es vor allem im Südwesten des Landes. Der West- bis Nordwestwind weht vor allem in der Nordhälfte weiterhin recht lebhaft. Die Temperaturen erreichen meist nur noch 17 bis 20 Grad, am Oberrhein bis zu 22 Grad. (dpa)

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