Lydia und Anna nennen sich „Fatima“ und Sarah

Er ist schwer zu verstehen, was die beiden kleine Mädchen bei ihren Entführern im Jemen durchgemacht haben. Das sie aber von ihren Eltern getrennt wurden, scheint klar. Die beiden reden miteinander arabisch.
von  Abendzeitung
Die beiden waren monatelang in der Gewalt von Geiselnehmern
Die beiden waren monatelang in der Gewalt von Geiselnehmern © abendzeitung

BAUTZEN - Er ist schwer zu verstehen, was die beiden kleine Mädchen bei ihren Entführern im Jemen durchgemacht haben. Das sie aber von ihren Eltern getrennt wurden, scheint klar. Die beiden reden miteinander arabisch.

Was haben diese beiden kleinen Mädchen während der elf Monate im Jemen durchgemacht? Langsam sickert durch, wie sich die Geiselhaft von Lydia (6) und Anna (4) Hentschel abgespielt hat. Offenbar waren sie schon lange von ihrem ebenfalls entführten Eltern getrennt.

Das schließt der Schwager von Johannes Hentschel, Reinhard Pötschke, daraus, dass beide Mädchen nach ihrer Rückkehr zunächst Arabisch sprachen. Außerdem redeten sie sich nur mit den arabischen Namen Fatima und Sarah an. Innerhalb der Familie reagierten sie aber auch auf ihre eigentlichen Namen.

Offenbar wurden die Kinder irgendwann vor einigen Monaten bei einem jemenitischen Stamm aufgenommen und dort gut behandelt, so Pötschke.

Über das Schicksal der Eltern und des zweijährigen Bruders Simon ist weiterhin nichts bekannt.

mh

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