Lokführer wegen Zugunglücks mit zehn Toten vor Gericht

Der Lokführer, der im Januar 2011 in der Magdeburger Börde ein Zugunglück mit zehn Toten verursacht haben soll, kann sich das Geschehen nicht erklären.
dpa |
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Hordorf/Magdeburg - Zum Prozessauftakt am Landgericht Magdeburg ließ er seinen Verteidiger am Montag eine Erklärung verlesen. Darin sprach der Angeklagte den Hinterbliebenen der Getöteten und den Verletzen sein Mitgefühl aus und entschuldigte sich. Die Haltesignale habe er nicht wahrgenommen. Ob es an den Nebelschwaden Ende Januar 2011 gelegen habe oder an etwas anderem, könne er nicht sagen. Laut Anklage soll der 41-Jährige mehrere Haltesignale überfahren haben.

Beim Frontalzusammenstoß des Güterzuges, den der 41-Jährige lenkte, mit einer Regionalbahn auf eingleisiger Strecke starben bei Hordorf zehn Menschen. 23 wurden verletzt. Angeklagt ist der Lokführer wegen fahrlässiger Tötung in 10 Fällen, fahrlässiger Körperverletzung in 22 Fällen sowie Gefährdung des Bahnverkehrs.

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