Lokführer fährt zu früh los - Zwangsbremsung
Ein Lokführer ist am Kölner Bahnhof zu früh gestartet und wurde bei der Ausfahrt mit einer Zwangsbremsung gestoppt. Durch den Zwischenfall am Freitagabend sei es zu Verspätungen im Zugverkehr gekommen, von denen tausende Reisende betroffen waren, teilte ein Bahnsprecher am Samstag mit.
Köln - Die Technik, mit der der Zug automatisch gebremst wurde, habe sich bewährt. "Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Reisenden", sagte der Bahnsprecher.
Der Lokführer des Regionalexpress nach Aachen habe bei der Ausfahrt ein Stopp-Signal überfahren und sei sofort gebremst worden. Danach mussten die Fahrgäste etwa eine Stunde in dem Zug ausharren, bis eine Weiche auf mögliche Schäden untersucht und ein neuer Lokführer eingesetzt worden war. Dann wurde der Zug zurück ans Gleis gefahren, wo die Reisenden aussteigen konnten.
Schon am Nachmittag sei es zu massiven Behinderungen gekommen, weil eine defekte S-Bahn auf den Gleisen bei Köln stand. Weil es in den Waggons heiß wurde, seien die Fahrgäste auf die Schienen gelaufen. Beide Ereignisse zusammen hätten zu Zugausfällen und zu massiven Verspätungen geführt.
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