Leiche im Müll entdeckt: 34-Jähriger wurde erdrosselt

Grausiger Fund in einer Plattenbausiedlung in Berlin: Ein Toter liegt im Müll. Ein Verdächtiger ist schnell gefasst. Der 26-Jährige ist vermutlich psychisch krank.
az/dpa |
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In einer Mülltonne dieser Plattenbausiedling in Berlin ist die Leiche eines 34-Jährigen gefunden worden. Sein Bruder wurde am Sonntag festgenommen.
dpa In einer Mülltonne dieser Plattenbausiedling in Berlin ist die Leiche eines 34-Jährigen gefunden worden. Sein Bruder wurde am Sonntag festgenommen.

Berlin - Ein 26 Jahre alter Mann soll in Berlin seinen älteren Bruder umgebracht und die Leiche im Müll versteckt haben. Das 34-jährige Opfer wurde in der Nacht zum Sonntag in einer Plattenbau-Siedlung im Stadtteil Lichtenberg erdrosselt, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Tatverdächtige sei zunächst in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden. "Es gibt konkrete Anhaltspunkte für eine psychische Störung." Der 34-Jährige ist laut Polizei das erste Opfer eines Tötungsdelikts im neuen Jahr in Berlin.

Der Verdächtige konnte laut Staatsanwaltschaft zunächst nicht vernommen werden. Ob gegen ihn ein Haftbefehl oder ein Beschluss zur Unterbringung in der Psychiatrie beantragt wird, solle erst am Montag entschieden werden, sagte der Sprecher. Die dritte Mordkommission beim Landeskriminalamt führt die Ermittlungen.

Nach Angaben der Polizei soll der 26-Jährige gegen 1.30 Uhr gegenüber einem Zeugen vage Angaben zur Tötung seines Bruders gemacht haben. Er soll auch Suizidabsichten geäußert haben. Der Zeuge alarmierte die Polizei.

Der mutmaßliche Täter sagte den Beamten demnach auch, wo die Leiche sein könnte. Die Einsatzkräfte entdeckten den Toten dann in der Plattenbausiedlung. Laut Staatsanwaltschaft stand der Müllbehälter in der Nähe der Wohnung des Opfers.

Ermittler vermuteten, dass der 34-Jährige in seiner Wohnung getötet und dann heruntergebracht wurde. Nach Informationen der "B.Z." sollen die Brüder zuvor gemeinsam in einer Wohnung gefeiert haben.

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