Lawine verschüttet deutsche Wintersportler - Zwei Tote

Eine Gruppe Deutscher fährt abseits der Piste Ski – da löst sich in Südtirol eine Lawine. Ein Kind und seine Mutter werden geborgen, doch für beide kommt die Hilfe zu spät.
dpa |
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Rettungskräfte beraten sich nach dem Unglück in St. Valentin in Südtirol.
Walter Wegmann/Video Aktiv/dpa Rettungskräfte beraten sich nach dem Unglück in St. Valentin in Südtirol.

Bozen - Eine Lawine in Südtirol hat mehrere Skifahrer aus Deutschland mitgerissen und ein Kind und dessen Mutter getötet.

Das elf Jahre alte Mädchen sei zwar am Mittwoch im Vinschgau aus der Lawine gerettet worden, habe aber nicht überlebt, sagte ein Sprecher der Polizei in Bozen der Deutschen Presse-Agentur. Die 45-jährige Mutter wurde lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht und erlag dort ihren Verletzungen. Die beiden waren mit einer Gruppe von neun Tourengehern aus Deutschland abseits der Piste unterwegs, als sich das Schneebrett im Skigebiet Schöneben-Haideralm löste.

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Laut Südtiroler Medien stammten die beiden aus Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Die restlichen sieben Sportler seien nicht von der Lawine in mehr als 2.000 Metern Höhe verschüttet worden, sagte der Polizeisprecher. Die Sportler, die Mitglieder eines Skiclubs waren, hatten das Schneebrett vermutlich selbst ausgelöst.

Schlechte Sichtverhältnisse und starker Wind erschwerten die Rettung, Hubschrauber konnten im Schneegestöber zunächst nicht fliegen. Die Aktion lief auch nach Einbruch der Dunkelheit weiter.

In den vergangenen Tagen hatte es in den italienischen Alpen viel geschneit. Auch am Mittwoch war Neuschnee gefallen. In der ganzen Südtiroler Region herrschte "erhebliche" Lawinengefahr der Stufe drei von fünf.

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