Land des Eises und des Feuers: Islands Schönheit ist unvergleichlich

Für diejenigen, die von einem Urlaub mehr erwarten, ist Island eine gute Wahl. Wie kaum woanders auf der Welt können Reisende auf der Insel im Nordatlantik ein spannendes Abenteuer erleben. Die Schönheit der Natur und die Kontraste der zeitlosen Landschaft begeistern alle Besucher.
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Für diejenigen, die von einem Urlaub mehr erwarten, ist Island eine gute Wahl. Wie kaum woanders auf der Welt können Reisende auf der Insel im Nordatlantik ein spannendes Abenteuer erleben. Die Schönheit der Natur und die Kontraste der zeitlosen Landschaft begeistern alle Besucher.

Weiße Landschaften, hohe Berge und erloschene Vulkane wohin das Auge reicht. Das Thermometer zeigt minus acht Grad an. Hier will wohl kaum einer seinen Urlaub verbringen. Doch das täuscht. Ein Urlaub auf Island gleicht einem Abenteuer. Wer gerne in der Natur ist und vor Wind und Wetter keine Scheu hat, der kann auf dieser wunderbaren Insel eine traumhafte Zeit erleben. Selbst jetzt im Winter.

Sind Vulkane Zeitbomben der Erde? Das erfahren Sie in diesem Beitrag auf Clipfish

Obwohl der englische Name der Insel "Iceland" lautet, also Land des Eises, sind nur zehn Prozent Islands mit Eis bedeckt. Diese zehn Prozent machen vor allem die großen Gletscher aus. Im Allgemeinen ist das Klima für ein nordisches Land eher mild. Das gilt vor allem für den südlichen Teil der Insel. Warme Atlantik-Strömungen bringen milde Luft mit. Im Sommer herrschen auf Island im Schnitt 13 Grad, im Winter circa null Grad. Dennoch gibt es in der warmen Jahreszeit auch Tage mit 25 Grad, während es in den kalten Monaten auch mal minus 25 Grad sein können.

Island profitiert von den Naturphänomenen

Im Thermalfreibad "Blaue Lagune" lassen es sich Einheimische und Touristen gut gehen Foto:Robert Rozbora / Shutterstock.com

Die Erde unter Island ist ständig in Bewegung. Das liegt daran, dass die Insel auf zwei tektonischen Platten im Atlantischen Ozean liegt. Man weiß nie, wann ein Vulkan ausbricht und das Leben auf der Insel empfindlich stört. Einer der letzten großen Ausbrüche geschah im Frühjahr 2010. Der Eyjafjallajökull spuckte so viel Lava und Asche, dass beinahe der gesamte europäische Luftraum gesperrt wurde. Doch die Menschen auf Island haben gelernt mit der Gefahr zu leben.

Vielmehr zahlen sich die Naturphänomene für die Isländer aus. So gibt es im Land neben den Vulkanen auch zahlreiche geothermische Quellen. Manche davon sind so groß, dass ganze Badeseen entstehen. Vor allem im Winter nutzen das Einheimische und Touristen aus und genießen das warme, angenehme Wasser. Das berühmteste Thermalfreibad des Landes ist die "Blaue Lagune" (Bláa Lónið) bei Grindavik auf der Reykjanes-Halbinsel. Im Allgemeinen deckt Island mit geothermalen Kraftwerken, Wasserkraftwerken und Erdwärme 100 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen.

Mitternachtssonne und zahlreiche Attraktionen

Beim Breiðafjörður-Archipel kommen sich das Meer und die schneebedeckten Gipfel ganz nahe Foto:Photostravellers / Shutterstock.com

Weil sich Island im hohen Norden, in der Nähe des Polarkreises befindet, sind die Tage und die Nächte auf der Insel anders als in Mitteleuropa. Im Juni zum Beispiel wird es nie ganz dunkel. Im August dauert der Tag rund 23 Stunden. Das liegt an der Mitternachtssonne und der Tatsache, dass die Sonne dann nie ganz untergeht. Selbst am tiefsten Punkt ihrer Bahn ist sie dann am Himmel noch sichtbar.

Entsprechend der Lage kann man Island in mehrere unterschiedliche Landschafts- und Klima-Zonen unterteilen. Im Süden liegen die Hauptstadt Reykjavik und ein Teil der beliebtesten Touristenattraktionen. Im Westen befindet sich der Gletscher Snæfellsjökull und das Archipel Breiðafjörður. Im fast menschenleeren Norden sind die Lavafelder und die atemberaubenden Wasserfälle die Hauptattraktionen. Das Innere des Landes ist voller Gletscher und zum Teil unzugänglicher Bergkuppen.

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