Lage in Hochwassergebieten entspannt sich
Osnabrück - Nach den heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen in Teilen von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hat sich die Lage am Samstag entspannt.
Im besonders stark getroffenen Osnabrück blieb zwar der zunächst Katastrophenalarm bestehen, die Pegel sanken aber, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Am Vormittag waren noch gut 600 Einsatzkräfte vor Ort. Unter anderem wurde ein wichtiges Umspannwerk gesichert.
Auch in der benachbarten Region Rheine begannen die Aufräumarbeiten. Dort gab es nur noch in der Stadt Ochtrup Probleme, wo wegen hoher Pegelstände noch viele Keller unter Wasser standen. Die Feuerwehr forderte zusätzliche Pumpen aus der Region an, wie der Kreis mitteilte.
Am Donnerstag und Freitag hatte es in der Region starke Regenfälle gegeben. In Osnabrück etwa fiel nach Angaben der Stadt die extreme Menge von 119 Litern pro Quadratmeter in 24 Stunden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt wurde der Katastrophenalarm ausgerufen.
Auch in anderen Bundesländern kam es wegen heftiger Regenfälle zu Behinderungen. Nach einem schweren Gewitter am Freitagnachmittag fielen etwa am Frankfurter Flughafen bis Mitternacht 24 Flüge aus. Wie der Verkehrsleiter vom Dienst mitteilte, wurden zehn Landungen und 14 Starts abgesagt. Erst in der Nacht normalisierte sich der Flugbetrieb.
apn
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