LA willigt in Milliardenzahlung für Missbrauchsopfer ein

Jahrelang gab es in den Jugend- und Kinderheimen von Los Angeles schreckliche Missbrauchsfälle. Jetzt wurde mit etwa 7.000 Opfern eine historische Einigung erzielt.
dpa |
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In einem Mammut-Vergleich hat der Kreis Los Angeles eingewilligt, vier Milliarden Dollar an Opfer von sexuellem Missbrauch in Jugendanstalten und Kinderheimen zu zahlen.
In einem Mammut-Vergleich hat der Kreis Los Angeles eingewilligt, vier Milliarden Dollar an Opfer von sexuellem Missbrauch in Jugendanstalten und Kinderheimen zu zahlen. © Christoper Weber/AP/dpa
Washington/Los Angeles

In einem Mammut-Vergleich hat der Kreis Los Angeles eingewilligt, vier Milliarden Dollar an Opfer von sexuellem Missbrauch in Jugendanstalten und Kinderheimen zu zahlen. Es gehe um fast 7000 Fälle, berichtete die "Los Angeles Times". Die Zeitung sprach von einer beispiellosen Einigung.

Nachdem 2020 mit einem neuen Gesetz die Verjährungsfrist gelockert worden war, hatten sich Tausende Männer und Frauen gemeldet und von ihrem Missbrauch in dem Jugendsystem berichtet. Als besonders schlimm galt das von Klägern als Horrorhaus beschriebene Heim MacLaren Children’s Center. Hier gab es laut einer Untersuchung jahrzehntelang keine Überprüfung auf einen kriminellen Hintergrund der Mitarbeiter, wie die Zeitung berichtet.

Bei der Verkündigung sprach ein Vertreter von Los Angeles laut dem Sender CBS von einer historischen Einigung. Sie muss jetzt noch zunächst von einem Schadenregulierungsausschuss und dann Ende April von einem Aufsichtsgremium geprüft werden.

Für das finanziell ohnehin angeschlagene Los Angeles County ist es nach dem Bericht der Zeitung eine riesige Bürde und nur mit massiven Einsparungen zu schaffen. Der Bezirk muss bereits mit Mittelkürzungen aus Washington durch die Regierung von US-Präsident Donald Trump und den Kosten für die Bewältigung der verheerenden Flächenbrände in und um Los Angeles kämpfen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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