Kugelrund: Wissenswertes und Kurioses zum Schneemann
Er ist vom Winter nicht wegzudenken: der Schneemann. Hier gibt's Kurioses über die kugelrunden Herren in Weiß.
Berlin - Kaum fallen die ersten Schneeflocken, bauen Kinder (und solche, die es geblieben sind) Schneemänner. Zahlen und Fakten rund um den eiskalten Herrn in Weiß.
NUR FETT SCHMILZT SCHNELLER: Kiloschwere Kugeln rollen, anheben, Schnee festklopfen: Einen Schneemann zu bauen ist körperliche Schwerarbeit. Etwa 250 Kalorien verbraucht, wer eine Stunde lang kunstvoll Schnee aufeinanderstapelt. Den kleinen Schokoladen-Schneemann macht man damit wett.
PAPPSCHNEE: Ein Ärgernis für den Skifahrer, ein Segen für den Schneemann-Bauer: Pappschnee entsteht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dabei verkleben Schneekristalle durch das noch nicht gefrorene Wasser zu größeren Schneeflocken - und die erlauben es, Schneemänner zu bauen.
SCHNEE VON GESTERN: Der US-Cartoonist und -Journalist Bob Eckstein sucht für sein 2007 erschienenes Buch nach den Wurzeln des Schneemanns - und wird fündig. Die älteste Abbildung entdeckt er in einem christlichen Gebetbuch von 1380. Recht niedlich, aber auch ein bisschen bedröppelt blickt darin das allererste Schneemännchen drein. Kein Wunder: Es fängt gerade an zu schmelzen.
GANZ IN WEISS: Einen Monat lang bauen die Einwohner von Bethel im US-Bundesstaat Maine 2008 am größten Schneemann der Welt - oder besser gesagt: an der größten Schneefrau. Als sie dann fertig ist, wiegt die 37 Meter hohe Schneedame mit roter Mütze rund 6000 Tonnen. Für die Wimpern benutzen ihre Erbauer 16 Skier.
SCHNEEMANNSCHAFT: Karen Schmidt aus Minnesota (USA) ist 15, als sie ihre erste Schneemann-Figur geschenkt bekommt. Aus dieser einen werden bis zum Jahr 2013 exakt 5127 - und aus Karen Schmidt eine Weltrekordhalterin. Sie besitzt damit laut Guinness-Buch mehr Sammelobjekte als der Rekordhalter bei den Jo-Jos, aber weniger als die Frau mit den Quietsche-Enten.
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