Krankenhaus gibt Model totes Baby in Plastiktüte mit

Unfassbare Geschichte aus England: Nach einer Totgeburt muss das britische Model sallie Axl ihr totes Kind in einer Plastiktüte mit nach Hause nehmen. Via Facebook macht sie ihre tragische Geschichte öffentlich.
von  az
Sallie Axl musste ihr totes Baby in einer Plastiktüte mit nach Hause nehmen.
Sallie Axl musste ihr totes Baby in einer Plastiktüte mit nach Hause nehmen. © Facebook/Sallie Axl

London - Eine Totgeburt zu erleiden ist schon schlimm genug, doch was einer Britin nun widerfahren ist, ist einfach nur unglaublich.

Nachdem Model und "Big Brother"-Star Sallie Axl eine Totgeburt erlitten hatte, wurde sie mit dem Baby im Bauch vom Krankenhaus nach Hause geschickt. Sie dachte, schlimmer könnte es nicht kommen.

Doch sieben Wochen später dann das Drama. Auf ihrer Facebook-Seite schildert sie den unfassbaren Vorfall: "Das Krankenhaus hat mein Kind damals nicht entfernt, dadurch hat das Baby mich infiziert - ich habe 40 Prozent meines Blutes verloren. Meine Venen kollalbierten und ich wurde notoperiert. Ich hatte nicht mehr lange zu leben und ehrlich gesagt hatte ich noch nie so eine Angst wie in diesem Moment."

Doch was dann folgte, brachte das Fass endgültig zum Überlaufen: "Mein totes Baby wurde mir überreicht, als wäre es Essen zum Mitnehmen... So sollte man eine Frau, die gerade ihr Kind verloren hat, nicht behandeln. Sie hätten mich mein totes Baby nicht in einer Plastiktüre nach Hause tragen lassen dürfen!"

Hier gelangen Sie zum Originalpost von Sallie Axl auf Facebook

Seitdem das Model ihre tragische Geschichte auf Facebook öffentlich gemacht hat, wurde sie über 18.000 Mal geteilt, hat fast 30.000 Likes. Axl will erreichen, dass der britische Gesundheitsdienst NHS auf ihren Fall aufmerksam wird und sich ein solches Drama nicht mehr wiederholen kann.

Mittlerweile hat der NHS via Twitter reagiert: "Hallo Sallie, Ihr Verlust tut uns leid. Bitte wenden Sie sich direkt an das Krankenhaus, sofern Sie das noch nicht getan haben."

 

 

Das Model wird sich mit dieser lapidaren Antwort wohl nicht zufrieden geben.

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