Kölner Silvesternacht: Polizei verhindert Szenario wie 2015

Kölner Polizei habe "durch konsequentes Einschreiten" ähnliche Straftaten wie in der vorhergehenden Silvesternacht verhindert. So lautet das Fazit der Beamten.
az/dpa |
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Chaotische Zustände auf der Domplatte im letzten Jahr: Dieses Mal war Köln besser vorbereitet.
dpa Chaotische Zustände auf der Domplatte im letzten Jahr: Dieses Mal war Köln besser vorbereitet.

Köln -  Polizeipräsident Jürgen Mathies sagte am Neujahrstag: "Wir hatten Personengruppen, die vergleichbar aggressiv waren." Erneut seien mehrere hundert junge Nordafrikaner nach Köln gereist. Der große Unterschied zum Jahr davor sei gewesen, dass die Polizei diesmal konsequent eingeschritten sei.

Polizei musste Verstärkung anfordern

Die Polizei war zunächst mit 1.500 Beamten im Einsatz, forderte angesichts des großen Zulaufs aggressiver junger Männer jedoch noch einmal Verstärkung an, sodass sich die Zahl der Polizisten schließlich auf 1.700 belief.

Die Polizei überprüfte die Identität von 650 Personen. Dabei habe es sich fast ausschließlich um Nordafrikaner gehandelt, sagte Mathies.

Die Beamten sprachen 190 Platzverweise aus und nahmen 92 Personen in Gewahrsam. 27 Personen wurden vorläufig festgenommen. Es wurden zehn Sexualdelikte angezeigt, Vergewaltigungen waren nicht darunter.

Kölner Silvesternacht: Flüchtlinge als Securitys?

Mathies verwahrte sich gegen den Vorwurf des "racial profiling", womit ein gezieltes polizeiliches Vorgehen nach ethnischen Gesichtspunkten bezeichnet wird. Es sei um das Verhalten dieser Männer gegangen, betonte er. "Der ganz überwiegende Teil war so, dass mit drohenden Straftaten zu rechnen war", sagte Mathies. Dies habe die Polizei verhindert. Im übrigen seien genauso auch Deutsche überprüft worden.

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