"Knut-Vater" Dörflein ohne Publikum beerdigt

Als er durch Eisbärbaby Knut zur Berühmtheit wurde, war Thomas Dörflein die Aufmerksamkeit zu ungewohnt und eigentlich zu viel. Seine letzte Ruhe hat er nun so gefunden, wie es ihm entsprach: ganz ruhig.
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Im Zoo stellen Trauernde noch immer Blumen und Bilder ab
dpa Im Zoo stellen Trauernde noch immer Blumen und Bilder ab

Als er durch Eisbärbaby Knut zur Berühmtheit wurde, war Thomas Dörflein die Aufmerksamkeit zu ungewohnt und eigentlich zu viel. Seine letzte Ruhe hat er nun so gefunden, wie es ihm entsprach: ganz ruhig.

Nicht groß und pompös mit tausenden von Trauernden, einem Blumenmeer und vielen Kameras, sondern so zurückhaltend, wie er selbst war: Thomas Dörflein, der Ziehvater des Berliner Eisbären Knut, ist im engsten Familienkreis beigesetzt worden.

Auf dem Friedhof «In den Kisseln» im West-Berliner Stadtteil Spandau fand die Abschiedszeremonie statt, wie die «Berliner Zeitung» in ihrer Samstagsausgabe berichtet. Dörflein wurde in einer Urne beigesetzt. Seine Mutter hatte kürzlich gesagt, so habe er es gewollt. Damit «die Maden nicht an mir nagen». Fans des Tierpflegers hatten gehofft, die Familie werde den ursprünglich von Dörfleins Freundin genannten Termin einhalten und so einer großen Öffentlichkeit die Teilnahme an der Beerdigung ermöglichen. Sie hatte den 13. Oktober ins Spiel gebracht, den Tag, an dem Knuts Ziehvater 45 geworden wäre.

Doch nun war es der 10. Oktober. Dieser Termin war von allen Beteiligten geheim gehalten worden - mit Erfolg. So konnten Familie und Freunde in aller Stille Abschied nehmen. Dörflein war vor gut zwei Wochen an einem Herzinfarkt gestorben. (dpa/nz)

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