Kein „Frohes Neues“ bei Facebook

Wegen einer Sicherheitslücke stellt Facebook ein neues Tool schnell wieder ab. Ein Student hatte entdeckt, dass er Neujahrs-Grüße anderer Nutzer lesen kann.
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Wegen einer Sicherheitslücke stellt Facebook ein neues Tool schnell wieder ab. Ein Student hatte entdeckt, dass er Neujahrs-Grüße von Nutzern lesen und löschen kann.

Menlo Park - Die Idee war praktisch, die Umsetzung aber offenbar mangelhaft – Facebook hat sein neues Tool, die automatische Versendung von Neujahrsgrüßen an den virtuellen Freundeskreis vorübergehend wieder abgeschaltet. Der „Spiegel“ berichtet, die Grußbotschaften hätten vorab geschrieben werden können, wären dann je nach Zeitzone pünktlich zum Jahreswechsel verschickt worden.

Allerdings schaffte es der Student Jack Jenkins, nach eigenen Angaben, auf die privaten Silvester-Nachrichten anderer Nutzer zuzugreifen. Er berichtete in seinem Blog, dass er nur die Adresse in der Browser-Zeile ändern musste, schon konnte er die Nachrichten und Fotos fremder Nutzer lesen und löschen. Er sei geschockt gewesen, schreibt Jenkins.

Laut „Guardian“ waren aber keine normalen Privat-Nachrichten von der Sicherheitslücke betroffen, denn die Neujahrsgruß-Funktion war nur über die Unterseite Facebook-Stories zu erreichen. „Wir arbeiten daran, die Sache zu beheben“, sagte ein Facebook-Sprecher laut „Guardian“. Sicherheitshalber habe man die Funktion erst einmal deaktiviert.

Erst vor wenigen Tagen hatte die Schwester von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg für Aufmerksamkeit gesorgt: Sie empörte sich, weil ein privates Foto von ihr im Netz veröffentlicht wurde.

 

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