Karibikfähre fängt Feuer - Passagiere in Sicherheit
San Juan - Das Feuer war am Morgen im Maschinenraum ausgebrochen und hatte dann auf weitere Teile des Schiffs übergegriffen. Luftaufnahmen, die die Polizei von Puerto Rico auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte, zeigten Rauchschwaden, die aus dem Schiff emporstiegen, Rettungsboote und heraneilende Rettungskräfte.
An Bord waren nach Angaben der Polizei mehr als 500 Personen. Die Fähre verkehrt zwischen der Dominikanischen Republik und Puerto Rico. Die Insel zählt als Freistaat zu den Außengebieten der USA.
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Sanitäter errichteten im Hafen der Hauptstadt San Juan ein provisorisches Krankenhaus, wo die Patienten behandelt wurden. 15 Menschen hätten eine Rauchvergiftung erlitten, berichtete die Zeitung "El Nuevo Día" unter Berufung auf die puerto-ricanischen Gesundheitsbehörden. Andere Passagiere kämpften mit Dehydrierung, Kreislaufproblemen oder erlitten einen Nervenzusammenbruch. Elf Menschen, die alle zu einer Familie gehörten, seien in lokale Kliniken gebracht worden, hieß es weiter. Ihr Zustand sei stabil.
Die "Caribbean Fantasy", die laut Betreiber kürzlich neu in Stand gesetzt wurde, legt den Weg zwischen den Inselstaaten über Nacht zurück. Das Schiff ist 187 Meter lang und 27 Meter breit und fasst bis zu 60 Autos und 1050 Passagiere.
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