Kaki hat Saison: Richtig kaufen, lagern und zubereiten
Wer zum ersten Mal eine Kaki in der Hand hält, wird von ihrer leuchtend orangefarbenen Schale und der ungewöhnlich glatten Oberfläche sofort fasziniert sein. Die Frucht, auch Chinesische Quitte oder im Englischen Persimmon genannt, ähnelt optisch einer Tomate und schmeckt erstaunlich süß und aromatisch - ein perfekter Genuss für Herbst und Winter. Ihre Saison beginnt im Oktober und geht bis in den April. Das volle Aroma der Kaki entfaltet sich nur, wenn man sie richtig auswählt, lagert und zubereitet.
Kauf-Tipps: Reif oder noch hart?
Feste Sorten wie die Fuyu-Kaki lassen sich ähnlich wie ein Apfel essen. Sie schmecken süß, wenn sie prall und glatt sind, und eignen sich ideal für einen schnellen Snack oder als Bestandteil eines Salats. Weiche Sorten wie die Hachiya-Kaki müssen hingegen nachreifen, bevor sie genießbar sind.
Wer sie zu früh probiert, erlebt einen stark adstringierenden Geschmack, der den Mund unangenehm zusammenzieht. Erst wenn die Früchte weich wie ein Kissen sind, entfalten sie ihre volle Süße und samtige Textur. Beim Kauf lohnt es sich, auf makellose Schale ohne Druckstellen, Risse oder Schimmel zu achten.
Lagerung: So bleibt die Kaki länger frisch
Auch bei der Lagerung spielt der Reifegrad eine wichtige Rolle. Unreife Kakis reifen bei Zimmertemperatur nach. Wer sie schneller genießbar machen möchte, kann sie zusammen mit Äpfeln oder Bananen in einer Papiertüte lagern. Das von den Früchten abgegebene Ethylen beschleunigt den Reifeprozess.
Reife, weiche Kakis sollten hingegen im Kühlschrank aufbewahrt werden und möglichst innerhalb weniger Tage verzehrt werden, damit sie nicht verderben. Feste Fuyu-Kakis halten sich im Kühlschrank ebenfalls einige Tage und sind praktisch zum Mitnehmen.
Wie isst man die Kaki?
Die Zubereitung der Kaki ist besonders vielseitig. Am einfachsten lässt sie sich pur genießen. Man kann sie schälen oder direkt mit Schale essen und in Scheiben schneiden. Im Salat entfaltet sie ihre ganze Aromavielfalt, etwa zusammen mit Rucola, Nüssen und Ziegenkäse. Auch als Dessert eignet sich die Frucht hervorragend, entweder püriert über Joghurt, Pannacotta oder in einem bunten Obstsalat.
Selbst gekocht oder gebacken zeigt die Kaki ihre Stärken: Sie kann zu Kompott, Kuchen oder Chutneys verarbeitet werden und harmoniert überraschend gut zu Käseplatten oder Fleischgerichten. Besonders weiche Hachiya-Kakis lassen sich zudem zu einem aromatischen Püree verarbeiten, das Smoothies, Pfannkuchen oder Müslis auf natürliche Weise süßt.
Kakis sind Nährstoffbomben
Die Kaki ist nicht nur vielseitig und lecker, sondern auch eine echte Nährstoffbombe: Sie enthält besonders viel Vitamin A, das wichtig für Haut und Augen ist, sowie Vitamin C, das das Immunsystem stärkt. Außerdem liefert die Frucht Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, und enthält Mineralstoffe wie Kalium, das gut für Herz und Kreislauf ist.
Mit nur rund 70 Kalorien pro Frucht ist die Kaki ein gesunder Snack für zwischendurch, der Energie spendet, ohne zu belasten. Ihr hoher Gehalt an Antioxidantien schützt zudem die Zellen und kann Entzündungen im Körper reduzieren - ein Grund mehr, die Frucht in der Herbst- und Wintersaison regelmäßig zu genießen.
Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de
- Themen:
