Justiz bestätigt Kinderporno-Verdacht

Gegen den Tatverdächtigen im Mordfall von Emden läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Besitzes von Kinderpornografie.
dpa |
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Hannover/Emden – Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Hannover bestätigte am Dienstag einen entsprechenden NDR-Bericht. Das Verfahren sei im vergangenen Dezember ins Rollen gekommen. Nach Medienberichten hatte der Lebensgefährte der Mutter den Tatverdächtigen angezeigt, weil der 18-Jährige kinderpornografische Fotos auf seinem Computer habe. Die Behörden hätten jedoch nicht reagiert. Am späten Nachmittag wollte sich die Polizeidirektion Osnabrück zu dem Fall äußern.

Am vergangenen Wochenende hatte der 18-Jährige die Tötung der elfjährigen Lena gestanden. Er sitzt wegen Mordes in Untersuchungshaft und schweigt nach den ersten Vernehmungen.

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat nach der Anzeige gegen den jungen Mann einen Durchsuchungsbeschluss beantragt, der auch genehmigt wurde. Die Akten seien daraufhin zur Polizei in Ostfriesland geschickt worden und lägen in Hannover nicht mehr vor, sagte die Sprecherin. Angesichts der Zahl der Fälle sei diese Verfahrensdauer nicht ungewöhnlich. Die Staatsanwaltschaft Hannover sei für Kinderpornografie in ganz Niedersachsen zuständig und habe Ende 2011 knapp 1900 Fälle bearbeitet.

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