Junge Menschen blicken zuversichtlicher in eigene Zukunft

Zwischen Hoffnung und Frust: Eine neue Studie zeigt, dass viele junge Menschen wieder optimistischer auf ihr eigenes Leben blicken - zugleich aber mit großer Sorge auf Politik und Gesellschaft.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Kraft schöpfen viele junge Menschen aus Familie, Partnerschaft und persönlichen Lebenszielen. (Symbolbild)
Kraft schöpfen viele junge Menschen aus Familie, Partnerschaft und persönlichen Lebenszielen. (Symbolbild) © Petros Karadjias/AP/dpa
Berlin

Junge Menschen in Deutschland schauen wieder etwas hoffnungsvoller auf ihr eigenes Leben. 65 Prozent der 14- bis 29-Jährigen geben bei der Trendstudie "Jugend in Deutschland 2025" an, insgesamt zufrieden mit ihrer persönlichen Zukunft zu sein. Im Vorjahr lag der Wert bei 62 Prozent. 

Zaghafte Trendwende 

Die Autoren der Studie sehen eine vorsichtige Trendwende: Vor allem die Zufriedenheit mit der körperlichen und psychischen Gesundheit hat zugenommen. Auch berufliche Chancen und soziale Anerkennung werden leicht besser bewertet. Die Einschätzung der eigenen finanziellen Lage bleibt unverändert. 

Gleichzeitig bleibt der Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung düster. Besonders groß ist der Pessimismus im Hinblick auf die politische Lage und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In keinem dieser Bereiche erwarten die Befragten spürbare Verbesserungen. 

Mythos "faule Jugend"

Die Studie widerspricht zudem dem Klischee der "faulen Jugend": Mit einer Vollzeitquote von 81 Prozent arbeiten junge Erwerbstätige häufiger in Vollzeit als ältere Generationen. Ein Drittel fühlt sich jedoch regelmäßig ausgebrannt, jeder Vierte sieht sich psychisch sogar als behandlungsbedürftig.

Kraft schöpfen viele junge Menschen hingegen aus Familie, Partnerschaft und persönlichen Lebenszielen. Religion oder Natur spielen als Stabilisatoren kaum eine Rolle.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.