Jeder vierte Mann hat schlechten Sex - Frauen sind zufriedener

Frauen schätzen ihr erotisches Liebesleben deutlich optimistischer ein als Männer. Junge Mitzwanziger glauben, sie haben besseren Sex als ihre Mitmenschen.
von  AZ
Perfekt oder verbesserungsbedürftig? Männer und Frauen stufen ihr Sexleben unterschiedlich ein.
Perfekt oder verbesserungsbedürftig? Männer und Frauen stufen ihr Sexleben unterschiedlich ein. © dpa

Frauen schätzen ihr erotisches Liebesleben deutlich optimistischer ein als Männer. Junge Mitzwanziger glauben, sie haben besseren Sex als ihre Mitmenschen.

München – Natürlich weiß keiner so richtig, wie gut oder schlecht das Sexleben der Anderen ist. Und dennoch glaubt jeder vierte Mann, er komme in Sachen Sex weniger auf seine Kosten als der Durchschnitt. Dagegen stehen 20 Prozent, die von ihrem Liebesleben überzeugt sind, und glauben, dass sie ein besseres Sexleben als ihre Mitmenschen haben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Casual Dating Portals Secret.de. Ipsos hat dazu im Auftrag von Secret.de 1.000 Deutsche nach ihrem persönlichen Empfinden befragt. Besonders auffällig: Frauen blicken demnach deutlich selbstbewusster und zufriedener auf ihr Sexleben.

Wahrscheinlich ist es die Wahrnehmung in den Medien und der Werbung, die viele Männer dazu verleitet, ihr Sexleben als eher unterdurchschnittlich einzustufen. Insgesamt 27 Prozent der deutschen Männer sind jedenfalls dieser Meinung. Jeder Zweite (54 Prozent) ist hinlänglich zufrieden und gibt an, immerhin Sex im Mittelmaß zu haben. Nur 20 Prozent der deutschen Männer schweben auf Sexwolke 7 und sind überzeugt, dass ihr Sexleben klar besser ist als das der Anderen.

Jede Vierte Frau hat besseren Sex als die Anderen

Frauen sind deutlich optimistischer, wenn es darum geht, das eigene Sexleben zu bewerten: Jede Vierte (23 Prozent) hebt mit dem Blick auf den eigenen Sex klar den Daumen und betont: Mein Sexleben ist besser als das der Anderen! Weitere 57 Prozent haben den Eindruck, dass sich die Qualität ihrer Erotik bei einem gesunden Mittelmaß einpendelt. Nur 19 Prozent winken ab und geben zu, dass das Leben zwischen den Bettpfosten eher zweitklassig abläuft.

Viele Jüngere geben sich eine versexte Eins mit Sternchen

Insgesamt glauben vor allem junge Menschen, dass ihr Sexleben besser ist als das in deutschen Durchschnitthaushalten. So meint jeder Dritte (34 Prozent) zwischen 18 und 29 Jahren, dass er besser auf seine Kosten kommt als die Anderen. Zwischen 30 und 49 Jahren glauben das nur noch 19 Prozent. Und in der Generation 50Plus sind es nur noch 16 Prozent, die ihrem Sexleben eine Eins mit Sternchen verpassen. Allerdings muss das nichts Schlechtes heißen, denn zwei Drittel (65 Prozent) in dieser Altersgruppe glauben, dass ihr Liebesleben nach wie vor im grünen Bereich des Durchschnitts liegt. Und die Älteren können das mit ihrer Erfahrung schließlich halbwegs realistisch bewerten.

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