Jäger in Tschechien erschießt Jäger

Bei einer Jagd trifft eine Kugel einen 67-Jährigen tödlich. Die Polizei ermittelt – und lässt Alkoholtests machen. Was über den Vorfall bisher bekannt ist.
dpa |
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Jagdpatronen im Kaliber 308 Winchester (l-r), 30-06 Springfield und 300 Winchester Magnum stehen bei einem Jäger auf einem Waffenschrank. (Symbolbild)
Jagdpatronen im Kaliber 308 Winchester (l-r), 30-06 Springfield und 300 Winchester Magnum stehen bei einem Jäger auf einem Waffenschrank. (Symbolbild) © Silas Stein/dpa
Kladruby

Ein Jäger hat im Westen Tschechiens einen anderen Jagdteilnehmer erschossen. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung auf, wie die Zeitung "Pravo" am Sonntag berichtete. Die Rettungskräfte hätten nur noch den Tod des getroffenen Mannes feststellen können. Augenzeugen zufolge habe eine Kugel den 67-Jährigen direkt in den Kopf getroffen. Eine Obduktion durch einen Rechtsmediziner sei angeordnet worden.

Zu dem tödlichen Zwischenfall kam es demnach am Samstagnachmittag bei einer Jagd nahe der Stadt Kladruby im Bezirk Tachov. Kladruby liegt rund 60 Kilometer östlich der bayerischen Stadt Weiden in der Oberpfalz. Die Polizei habe bei den Jagdteilnehmern Kontrollen auf Alkohol und andere Drogen durchgeführt, die aber negativ ausgefallen seien. 

Rund 70.000 aktive Jäger in Tschechien

Nach Angaben des nationalen Jagdverbands verfügen in Tschechien 88.584 Menschen über einen Jagdschein, von denen rund 70.000 tatsächlich aktiv seien. Erst Anfang August war es im Bezirk Tachov zu einem anderen Jagdunfall gekommen. Damals schoss ein Jäger statt auf einen Fuchs aus Versehen auf einen Schatzsucher, wie aus einer Polizeimitteilung hervorging. Der 44-Jährige war damit beschäftigt gewesen, eine Wiese mit einem Metalldetektor nach wertvollen Gegenständen abzusuchen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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