Indisches U-Boot nach Brand gesunken
Neu Delhi - Dem Brand in der Nacht zum Mittwoch sei eine heftige Explosion vorangegangen, möglicherweise verursacht durch einen Kurzschluss oder durch ein Problem mit den Batterien, sagte Marinesprecher PV Satish. Das U-Boot sei während der Löscharbeiten im Hafenbecken gesunken, nur ein Teil des Aufbaus rage noch aus dem Wasser. Rettungsmannschaften waren am Morgen bemüht, zu den 18 vermissten Seeleuten an Bord des U-Bootes vorzudringen.
Unmittelbar nach Ausbruch des Feuers waren zahlreiche Besatzungsmitglieder über Bord in das Wasser gesprungen. Mehrere Verletzte wurden in den umliegenden Krankenhäusern behandelt. "Wir haben eine laute Explosion gehört, dann herrschte Panik, als viele Feuerwehrfahrzeuge heranrasten, um den Brand zu löschen, berichtete ein Anwohner dem örtlichen Nachrichtensender.
Das 1997 in Dienst gestellte dieselelektrische U-Boot aus russischer Produktion war erst im Mai in Russland generalüberholt worden. Das Boot ist eine Export-Version der russischen Kilo-Klasse. Der Brand in der Nacht zum Mittwoch war nicht der erste Unglücksfall auf dem U-Boot. Bei einer Explosion im Batterie-Raum der "INS Sindhurakshak" war im Februar 2010 ein Matrose ums Leben gekommen.
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