In Silos verschüttet: Drei Tote in Niedersachsen und Bayern

Zwei Männer werden in einem Silo in Regensburg von Sand verschüttet und kommen dabei ums Leben. Bereits am Vortag starb ein Mann in Niedersachsen in einem Silo. Wie konnte es dazu kommen?
dpa |
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In Regensburg sind zwei Männer in ein Silo gefallen, von dem darin gelagerten Sand verschüttet worden und später gestorben.
Alexander Auer/dpa/dpa 2 In Regensburg sind zwei Männer in ein Silo gefallen, von dem darin gelagerten Sand verschüttet worden und später gestorben.
Rettungskräfte am Unglücksort: In Rosdorf bei Göttingen ist ein Mann in einen Getreidesilo gefallen und anschließend erstickt.
-/TeleNewsNetwork/dpa/dpa 2 Rettungskräfte am Unglücksort: In Rosdorf bei Göttingen ist ein Mann in einen Getreidesilo gefallen und anschließend erstickt.

Regensburg/Rosdorf - Binnen zwei Tagen sind drei Menschen in Silos in Bayern und Niedersachsen ums Leben gekommen. Zwei Männer wurden am Mittwoch in einem Betonbetrieb in Regensburg von Sand verschüttet.

Einsatzkräfte hatten zunächst noch versucht, den 56-jährigen Arbeiter und seinen 23 Jahre alten Kollegen zu reanimieren. Am Abend erlagen jedoch beide ihren schweren Verletzungen in einem Krankenhaus, wie die Polizei in der Nacht zu Donnerstag mitteilte.

Die beiden Männer waren in einem Hochsilo, als sie dort unter Tonnen von Sand verschüttet wurden. Wie es dazu kommen konnte, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Insgesamt waren rund 80 Helfer von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Höhenrettung im Einsatz.

Zu einem anderen Todesfall in einem Silo war es zuvor in Niedersachsen gekommen. Ein 54-Jähriger war dort am Dienstagabend nach Angaben der Polizei in ein Getreidesilo gestürzt und gestorben. Die Polizei vermutet, dass der Mann in dem agrargenossenschaftlichen Betrieb in Rosdorf bei Göttingen durch einen Unfall versunken und dann erstickt war. Es gebe keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden, sagte eine Polizeisprecherin.

Nachdem Kollegen den Mann als vermisst gemeldet hatten, barg die Feuerwehr ihn tot aus dem Speicher. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, war auch hier noch unklar, wie die Sprecherin sagte.

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