Im Netz der Gefühle: 25 Fakten über Sex im Internet
Sündige Suchbegriffe, intime Texte, imaginäre Penislängen, erfinderische USB-Vibratoren und Geschlechtsverkehr zwischen Comicfiguren.
1. Jede vierte Anfrage bei Google hat mit Sex zu tun.
2. Einer von 100 Menschen, die pornografische Seiten im Netz besuchen, wird süchtig.
3. C6 ist das Kürzel für Cybersex, Erotik via Internet also.
4. Seit ein Video auftauchte, in dem Lady Gaga mit angeblich männlichem Geschlechtsteil zu sehen ist, gehört „Lady Gaga Penis“ zu den häufigsten Suchwörtern, durch die User auf abendzeitung.de gelangen. Begriffe wie „CSU“ und „Guttenberg“ liegen aber zum Glück immer noch vorn.
5. Es gibt Vibratoren, die sich über USB an den Computer anschließen und steuern lassen.
6. 90 Prozent der Nutzer, die gelegentlich auf erotischen Seiten surfen, sind Männer.
7. Laut Marktstudien stehen Frauen online eher auf intime Texte als auf pralle Bilder.
8. Die Betreiber von YouPorn, einer Tausch-Plattform für Pornovideos, sind anonym – Gerüchten zufolge sitzen sie in Kalifornien oder Deutschland.
9. Sex ist nicht alles: Laut Google Trends suchen die User von YouPorn.de davor oder danach auch nach „Liebesgedichten“, „Spieletipps“ und dem „Fernsehprogramm heute“.
10. Perfekte Tarnung, falls sich der Chef nähert: Klickt man auf den Button „Verbergen“, verwandelt sich der sündige Bildschirm auf der Seite Passion.com flugs in einer neutrale Wetterkarte.
11. Die durchschnittliche Penislänge der Deutschen beträgt Studien zufolge 14,45 Zentimeter. Im Internet liegt sie – nach eigenen Angaben der Nutzer – bei 18 bis 20 Zentimetern.
12. Schauspielerin Jessica Biel ist der gefährlichste VIP der Welt – zumindest im WWW. Wer sie sucht, landet bei jedem fünften Treffer auf für den PC schädlichen Seiten.
13. Porträts der anderen Art: Die Seite beautifulagony.com zeigt die Gesichter von Frauen und Männern beim Orgasmus.
14. Irgendwie müssen Lisa und Bart Simpson ja auch gezeugt worden sein: Weit verbreitet sind im Internet Darstellungen von Geschlechtsverkehr zwischen Comicfiguren – so genannter „Toon Sex“. Beliebte Protagonisten sind neben den Simpsons vor allem auch Meerjungfrau Arielle, Family Guy, Fred Feuerstein, Barney Geröllheimer und die Einwohner Entenhausens.
15. Menschen, die in Chats unangekündigt in andere Rollen schlüpfen, nennt man „Faker“. Hinter „Surfertyp25“ kann im Zweifel immer eine unterbeschäftige Hausfrau aus Berlin-Marzahn lauern.
16. In Second Life gibt es ein eigenes Rotlichviertel.
17. Glücksgefühle auf 140 Zeichen: 36 Prozent der unter 35-jährigen Surfer twittern angeblich nach dem Sex.
18. Die Deutschen verbringen im Schnitt 70 Minuten pro Monat auf Erotikseiten.
19. Ein Grund für die Krise der Pornobranche sind die Privatdrehs, die zeigefreudige Singles und Paare auf Seiten wie mydirtyhobby.com kostenlos ins Internet stellen.
20. Wenn das Ork-Massaker zur Nebensache wird: Manche Anhänger des Online-Spiels World of Warcraft führen ihre virtuellen Figuren mit Vorliebe an einsame Orte, um, nunja, Energie auszutauschen.
21. Viele User suchen nach Erotik-Videos von Stars – so genanntem „Celebrity Sex“. Dass 99,99 Prozent dieser Aufnahmen Fälschungen sind, interessiert offenbar die wenigsten.
22. SM-Liebhaber mit Neigung zu exotischen Rollenspielen treffen sich zum Beispiel auf Sklavenvermittlung.de: „Femdoms“ bieten hier zum Spaß ihre „Malesubs“ feil.
23. Fremdgehen online – Seitensprung-Seiten boomen: Hier verabreden sich Liierte angeblich „ganz diskret“.
24. „Gina Lisa Sexvideo“ war eine der häufigsten Suchkombinationen des Jahres 2008. Im WWW kursierte ein – echtes – Privatfilmchen der einstigen Klum-Kandidatin.
25. 30 Milliarden Dollar jährlich setzen Pornoseiten um. Dies entspricht in etwa dem Verteidigungsetat der Volksrepublik China.
Timo Lokoschat