Hunderte in den USA an Salmonellen erkrankt

380 Millionen Eier wurden in den USA zurückgerufen – Der verantwortliche Unternehmer aus Iowa war bereits mehrfach verwarnt worden
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Ein Warnschild weist die Verbraucher auf die Rückrufaktion der Eiern eines bestimmten Lieferanten hin
AP Ein Warnschild weist die Verbraucher auf die Rückrufaktion der Eiern eines bestimmten Lieferanten hin

Washington - 380 Millionen Eier wurden in den USA zurückgerufen – Der verantwortliche Unternehmer aus Iowa war bereits mehrfach verwarnt worden

Nach der Erkrankung von rund 2.000 Menschen an Salmonellen befürchten die Behörden in den USA noch weitere Fälle. Die Erkrankungen werden auf den Verzehr von Eiern einer Firma aus Iowa zurückgeführt. Am Mittwoch wurden deshalb 380 Millionen Eier der Firma vom Markt genommen.

Von Mai bis Juli seien landesweit fast 2.000 Krankheitsfälle gemeldet worden, für die Salmonellen aus Eiern der Firma verantwortlich gemacht würden, sagte Christopher Braden, ein Wissenschaftler am Zentrum für Seuchenkontrolle (CDC), am Donnerstag. Dies seien 1.300 Fälle mehr als üblich. Erkrankungen, die seit Mitte Juli auftraten, seien aber möglicherweise noch gar nicht gemeldet worden.

Die US-Behörde für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (FDA) erklärte, viele Erkrankungen hätten verhindert werden können, wenn neue Vorgaben für die Eierproduktion einige Monate früher in Kraft getreten wären. Die neuen Vorgaben, die mehr Tests und andere Vorsichtsmaßnahmen vorsehen, gelten seit Juli.

Die Eier wurden in unterschiedlichen Verpackungen und unter verschiedenen Herstellernamen im ganzen Land verkauft. Die Ermittlungen der Behörden konzentrieren sich auf Restaurants in Kalifornien, Colorado, Minnesota und North Carolina, in denen Speisen mit den verdächtigen Eiern angeboten wurden. Der Eigentümer des Unternehmens aus Iowa wurde bereits in der Vergangenheit mehrmals wegen Verstößen gegen Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen verwarnt.

Die Bakterien verursachen Brechdurchfall, der meist nicht lebensbedrohlich und nach kurzer Zeit überwunden ist. Bei älteren Menschen und Kindern dagegen kann der Flüssigkeitsverlust lebensgefährlich werden. In den USA wurden seit Beginn des jüngsten Ausbruchs bislang aber keine Todesfälle gemeldet.

AP

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