Hunderte fliehen vor Waldbrand in Kalifornien

Kalifornien erlebt eine heftige Waldbrandsaison: Nach den tödlichen Bränden im Januar brechen immer wieder große Feuer aus. Nun in einem Waldgebiet nahe Santa Barbara, nordwestlich von Los Angeles.
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Das sogenannte "Gifford Fire" wütet im Los Padres National Forest, einem Waldgebiet nördlich von Santa Barbara.
Das sogenannte "Gifford Fire" wütet im Los Padres National Forest, einem Waldgebiet nördlich von Santa Barbara. © Noah Berger/AP/dpa
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Santa Barbara

Ein heftiger Waldbrand wütet im US-Bundesstaat Kalifornien. Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Das sogenannte "Gifford Fire" im Los Padres National Forest, einem Waldgebiet nördlich von Santa Barbara, breitete sich nach Angaben der US-Forstbehörde innerhalb weniger Tage auf einer Fläche von mehr als 290 Quadratkilometern aus.

Mehr als 870 Gebäude werden nach Angaben der Behörde von den Flammen bedroht. Medienangaben zufolge wurden mehr als 970 Menschen aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Der Brand, der sich nach Angaben der US-Forstbehörde am Freitag aus noch unbekannter Ursache entzündet hatte, war am Montagabend (Ortszeit) zu drei Prozent unter Kontrolle. Mehr als 1.900 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen. Mindestens drei Menschen wurden nach Angaben der Forstbehörde verletzt.

Schlimmes Waldbrandjahr zeichnet sich ab

Der Bundesstaat an der Westküste der USA ist bereits in der ersten Jahreshälfte besonders von Waldbränden betroffen gewesen. Bis Mitte Juli ist nach Angaben der Brandschutzbehörde Cal Fire eine Fläche von knapp 895 Quadratkilometern abgebrannt - mehr als doppelt so viel wie zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr. Das "Gifford Fire" ist in die Daten noch nicht eingerechnet.

Besonders der Süden des Bundesstaates sei von den Bränden betroffen, sagte ein Sprecher der Brandschutzbehörde Cal Fire der "Los Angeles Times". Nach den verheerenden Feuern zu Beginn des Jahres im Großraum Los Angeles, bei denen mindestens 31 Menschen ums Leben kamen, sei es zu zahlreichen weiteren Bränden gekommen. Da es im Winter wenig geregnet habe, sei die Vegetation schon früh außergewöhnlich trocken gewesen, was Brände begünstige.

Klimawandel befeuert Gefahr

Einen direkten Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und einzelnen Waldbränden nachzuweisen, ist laut Experten schwierig. Fest steht: Durch den Klimawandel gibt es mehr heiße Tage. Hitze allein löst zwar noch keine Waldbrände aus. Aber hohe Temperaturen, Trockenheit, geringe Luftfeuchtigkeit und Wind können das Risiko für Waldbrände steigern.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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