"Hubbles" Höhepunkte: Beeindruckende Bilder aus dem All

Das All-Teleskop bekommt bald einen Nachfolger. Bevor "James Webb" startet, darf "Hubble" an dieser Stelle nochmal mit Aufnahmen glänzen.
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Rosemarie Vielreicher
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Hunderte blau strahlende Sterne. Das Bild zeigt die "größte stellare Kinderstube" unserer galaktischen Nachbarschaft so detailliert wie nie zuvor, schreibt das Space Telescope Science Institute im Jahr 2009. Klicken Sie durch die imposanten "Hubble"-Aufnahmen.
picture alliance / dpa 9 Hunderte blau strahlende Sterne. Das Bild zeigt die "größte stellare Kinderstube" unserer galaktischen Nachbarschaft so detailliert wie nie zuvor, schreibt das Space Telescope Science Institute im Jahr 2009. Klicken Sie durch die imposanten "Hubble"-Aufnahmen.
Das Zentrum der Milchstraße.
picture alliance/dpa 9 Das Zentrum der Milchstraße.
Das Weltraumteleskop "Hubble".
picture alliance/dpa/NASA 9 Das Weltraumteleskop "Hubble".
Der Planet Mars, fotografiert vom Weltraum-Beobachter "Hubble".
picture alliance/dpa/EPA/NASA /HUBBLE 9 Der Planet Mars, fotografiert vom Weltraum-Beobachter "Hubble".
Der hellste Stern der Milchstraße: Den Stern AG Carinae, der 20 000 Lichtjahre entfernt ist, umgibt eine Gas- und Staubwolke.
picture alliance/dpa/PA Media 9 Der hellste Stern der Milchstraße: Den Stern AG Carinae, der 20 000 Lichtjahre entfernt ist, umgibt eine Gas- und Staubwolke.
Die "Whirlpool-Galaxie" - eine Komposition aus Aufnahmen von "Hubble" (rot, grün und blau) und dem Röntgenteleskop Chandra (lila).
picture alliance / dpa 9 Die "Whirlpool-Galaxie" - eine Komposition aus Aufnahmen von "Hubble" (rot, grün und blau) und dem Röntgenteleskop Chandra (lila).
Ein Sternenmeer namens 30 Doradus oder auch Tarantula Nebula, veröffentlicht 2012.
picture alliance / dpa 9 Ein Sternenmeer namens 30 Doradus oder auch Tarantula Nebula, veröffentlicht 2012.
Ein Ring Dunkler Materie in einem fünf Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxienhaufen im Sternbild Fische. Die Verteilung der Materie ist leuchtend blau dargestellt, sie wurde am Computer errechnet und über das "Hubble"-Foto gelegt.
picture alliance / NASA/Nasa/dpa 9 Ein Ring Dunkler Materie in einem fünf Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxienhaufen im Sternbild Fische. Die Verteilung der Materie ist leuchtend blau dargestellt, sie wurde am Computer errechnet und über das "Hubble"-Foto gelegt.
So sieht das neue "James Webb" aus.
D. Ducros/ESA/dpa 9 So sieht das neue "James Webb" aus.

Seit über 30 Jahren fliegt das Teleskop "Hubble" durchs All und schickt atemberaubende Aufnahmen unseres Universums zur Erde. Bilder zum Staunen, Bilder zum Bewundern.

"Hubble"-Nachfolger heißt "James Webb Space Telescope"

Voraussichtlich am Wochenende (erst hieß es am 24. Dezember - aber: schlechtes Wetter) soll "Hubble" endlich einen Nachfolger bekommen: das "James Webb Space Telescope" - benannt nach dem zweiten Nasa-Direktor in den 60ern. Schon seit den 80er Jahren wird an der Idee dazu getüftelt und gewerkelt, Start wäre ganz ursprünglich 2007 gewesen, dann 2018. Das Glück: "Hubble" ist robust und hält lange durch. Es soll vorerst weiter im All bleiben.

Für das neue Teleskop haben Europa, die USA und Kanada zusammengearbeitet

Das neue Teleskop ist anders als "Hubble" nur auf zehn Jahre angelegt. Dann wird dem Gerät der Treibstoff ausgehen. "Hubble" kreist in rund 500 Kilometern Höhe und konnte dadurch immer wieder repariert werden. Das ist bei seinem Nachfolger nicht möglich. Das neue Teleskop wird in unglaublichen 1,5 Millionen Kilometer Entfernung fliegen. Nasa-Managerin Jane Rigby sagt daher wohl nicht zu Unrecht: "Webb hat dermaßen transformative Fähigkeiten, dass ich davon ausgehe, dass es eine neue Zeitrechnung markieren wird - es wird eine Zeit davor und eine Zeit danach geben." Es soll das leistungsfähigste Teleskop jemals werden, dafür haben Europa, die USA und Kanada zusammengearbeitet. Gekostet hat es zehn Milliarden Dollar - wenig überraschend: mehr als ursprünglich berechnet.

"James Webb" untersucht im infrarotnahen Bereich

Das Teleskop soll weit in die Vergangenheit schauen und die ersten nach dem Urknall entstandenen Galaxien beobachten. Während "Hubble" im optischen und ultravioletten Bereich arbeitet, untersucht "James Webb" im infrarotnahen. Damit könne das Teleskop, so sagte es einmal der Astrophysiker John Mather, sogar "von der Erde aus eine Biene auf dem Mond aufspüren". Außerdem verbergen sich junge Sterne oft hinter einer Staubwolke, die sichtbares Licht nicht durchdringen kann, Infrarot schon.

Noch zum Größenunterschied: Während "Hubble" mit einem festen Spiegel von 4,5 Quadratmetern und 14,5 Metern Länge noch in einen großen Lasteranhänger gepasst hat, ist die 25 Quadratmeter große Spiegelfläche bei "Webb" aus 18 sechseckigen Modulen zusammengesetzt.

Bevor nun das neue Super-Teleskop startet und voraussichtlich im Sommer erste Fotos sendet, bestaunen wir auf dieser Seite noch einmal All-Einblicke, die uns "Hubble" geschenkt hat.

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