Heute wird es nochmal richtig heiß

Schwüle Hitze hält sich seit Tagen in Deutschland. Am Freitag soll sich das aber langsam ändern.
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Manche helfen sich mit Sonnenschirmen.
Manche helfen sich mit Sonnenschirmen. © Jens Büttner/dpa
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Berlin

Vor dem Wochenende wird es nochmal heiß. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit Höchstwerten von 31 bis 37 Grad, im Norden und Nordwesten 25 bis 31 Grad. Ab dem Mittag gibt es dann "einzelne, teils aber kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen" - besonders im Süden und in der Mitte Deutschlands. 

Etwas Abkühlung ist in Sicht: Am Freitag gelangen zwar laut DWD noch "heiße bis sehr heiße und feuchte Luftmassen in den größten Teil Deutschlands". Zum Wochenende breitet sich dann aber von Nordwesten weniger heiße Luft aus. 

Rotes Kreuz: Obdachlose brauchen Wasser und Schatten 

Verbände haben angesichts der Hitze auf die besondere Gefährdung obdachloser Menschen an heißen Tagen hingewiesen. "Obdachlosen Menschen mangelt es an geschützten Rückzugsräumen sowie Zugang zu Trinkwasser", sagte DRK-Präsidentin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Hitzeschutzmaßnahmen zu ihrem Schutz würden "an vielen Stellen auch der gesamten Bevölkerung zugutekommen". So brauche es etwa "ausreichend Trinkwasserstellen und schattige Plätze an gut zugänglichen Orten". "Erstrebenswert wäre es zudem, dass es auch im Sommer ausreichende und hitzeresistente Notunterkünfte für obdachlose Menschen gibt."

 

Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Welskop-Deffaa, wies gegenüber dem RND neben der Hilfe für Betroffene auch auf die nötige gesellschaftliche Empathie hin: "In der prallen Hitze sehen wir im Crack-Koma auf der Straße liegende Menschen, die nicht nur der Sonne, sondern auch Gewalt schutzlos ausgeliefert sind. Wir müssen alles tun, um zu verhindern, dass auch in Deutschland Forderungen nach Vertreibung obdachloser verzweifelter Menschen aus dem Stadtgebiet laut werden, wie sie in den USA gerade präsidiale Unterstützung finden."

Städtetag hofft auf Aktionsplan 

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Christian Schuchardt, hoffte gegenüber dem RND, dass der "Nationale Aktionsplan Wohnungslosigkeit" das Thema Hitze stärker in den Blick nehme. "Auch Bund und Länder können konkrete Maßnahmen verabreden. Das darf nicht nur an den Kommunen hängenbleiben." Städte achteten etwa auf Trinkwasserbrunnen, mehr schattenspendende Bäume, Frischluftschneisen und begrünte Fassaden und Dächer, damit sich die Orte weniger aufheizen. Zudem gebe es konkrete Hilfe für Obdachlose bei Hitze, etwa Wasser, Sonnencreme und Sonnensegel an manchen Orten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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