Helikopter-Absturz: Sie wollten einen deutschen Bub (10) retten

Unfall-Drama im Slowakischen Erzgebirge: Ein Rettungsteam will einen verunglückten Jungen (10) aus Deutschland mit dem Helikopter retten - doch der Heli stürzt ab, alle Insassen kommen ums Leben.
dpa/AZ |
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Später wurde der verunglückte Bub zu Fuß geborgen.
Horská záchranná služba 3 Später wurde der verunglückte Bub zu Fuß geborgen.
Das Wrack des Helikopters - alle vier Insassen kamen ums Leben.
Horská záchranná služba 3 Das Wrack des Helikopters - alle vier Insassen kamen ums Leben.
Das Wrack des Helikopters - alle vier Insassen kamen ums Leben.
Horská záchranná služba 3 Das Wrack des Helikopters - alle vier Insassen kamen ums Leben.

Unfall-Drama im Slowakischen Erzgebirge: Ein Rettungsteam will einen verunglückten Jungen (10) aus Deutschland mit dem Helikopter retten - doch der Heli stürzt ab, alle Insassen kommen ums Leben.

Bratislava - Sie wollten einen Jungen aus Deutschland retten und kamen dabei ums Leben: Beim Absturz eines Rettungshubschraubers in eine slowakische Gebirgsschlucht sind am Freitagabend alle vier Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen.

Bei den Opfern handelte es sich nach Angaben des Flugrettungsdienstes um besonders erfahrene Kräfte. Der Pilot habe in den vergangenen 24 Jahren 1800 Flugstunden absolviert. Mit an Bord waren ein oft in Fernsehnachrichten als Notfallexperte befragter Arzt, ein Sanitäter und der Leiter der regionalen Bergrettungsabteilung.

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Die Bergungsarbeiten in dem schwer zugängigen Gelände des sogenannten Hornad-Durchbruchs im Nationalpark Slovensky raj (Slowakisches Paradies) gestalteten sich am Samstag äußerst kompliziert. Die gesamte Schlucht wurde für Touristen gesperrt.

 

 

Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, war der Rettungshubschrauber unterwegs zu einem zehnjährigen Jungen aus Deutschland gewesen, der bei einer Wanderung gestürzt war und sich beide Beine gebrochen hatte. Doch der Hubschrauber geriet in eine Hochspannungs-Stromleitung und stürzte aus mehr als hundert Metern in die Schlucht.

Der junge Deutsche wurde von anderen Bergrettern zu Fuß geborgen und ins Krankenhaus gebracht. Er sei geschockt, weil er den Absturz aus rund 150 Metern Entfernung mitansehen musste, berichtete das Nachrichtenportal TVNoviny.sk. Seine Familie wolle nicht mit den Medien sprechen und erlaube das auch dem Krankenhaus nicht.

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