Heiligabend in Venedig: Verzicht auf Musik-Events und Böller

Keine Musik, kein Ausschank im Freien: Venedig setzt an Heiligabend auf Stille. Was will der Bürgermeister mit den Verboten vor allem rund um Kirchen erreichen?
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Venedig will ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. (Archivbild)
Venedig will ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. (Archivbild) © Christoph Sator/dpa
Venedig

Venedigs Bürgermeister will seinen Einwohnern ein ruhiges Weihnachtsfest verschaffen. Er erließ eine Verordnung, die an Heiligabend ab 22.00 Uhr Musikveranstaltungen, das Ausschenken von Getränken auf behördlich genehmigten Terrassen und den Verkauf von Speisen und Getränken durch fliegende Händler in bestimmten Bereichen der Stadt verbietet. Untersagt ist auch das Zünden von Feuerwerkskörpern.

Stille Nacht, heilige Nacht 

Die Regelung gilt laut der Veröffentlichung auf der Internetseite der Kommune im Umkreis von 500 Metern um Kirchen und anderen religiösen Gebäuden sowie auf bestimmten Plätzen im Stadtteil Mestre, der auf dem Festland liegt. Lebensmittelgeschäfte müssen an Heiligabend um 22.00 Uhr schließen und dürfen erst am ersten Weihnachtsfeiertag um 6.00 Uhr wieder öffnen. 

Mit der Maßnahme sollen laut Kommune Störungen verhindert werden, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder bei größeren Veranstaltungen entstanden seien. Außerdem solle die Regelung dem Wunsch der Anwohner nach Ruhe über Weihnachten nachkommen.

Andrang an Silvester erwartet 

Auch für Silvester erließ die Stadt Regelungen. Vom 31. Dezember um 19.00 Uhr bis zum Neujahrsmorgen um 6.00 Uhr ist der Verkauf von Getränken in Glas- und Plastikflaschen sowie in Dosen verboten. Auch dürfen auf den Straßen keine Getränke aus Gläsern oder Glasflaschen konsumiert werden. Es werde großer Andrang für die Neujahrsnacht in der Stadt erwartet, hieß es. Deshalb könne es auch für Fußgänger zu Einschränkungen kommen.

Die Lagunenstadt versucht auch übers Jahr, den Touristenansturm zu kanalisieren. Seit einiger Zeit verlangt die Stadt an bestimmten Tagen von Kurzbesuchern Geld. 2026 werden es zehn Euro sein - an 60 Tagen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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