Hamburger Flughafen öffnet wieder
Die Lage hat sich entspannt: Nach der Sperrung öffnen der Bremer und der Hamburger Flughafen wieder.
Frankfurt – Früher als erwartet ist der Luftraum über dem Hamburger und dem Bremer Flughafen am Mittwochmittag wieder freigegeben. Auf Anordnung der Deutschen Flugsicherung (DFS) wurde das Flugverbot ab 12.00 Uhr aufgehoben, wie Flughafensprecherin Katja Tempel auf dapd-Anfrage in der Hansestadt sagte. Wegen der Aschewolke aus dem isländischen Vulkan Grimsvötn hatte die DFS seit dem frühen Morgen ein Flugverbot für die Flughäfen in Hamburg, Bremen, Lübeck und Berlin erteilt.
In Hamburg waren seit 6.00 Uhr alle Starts und Landungen gestrichen. Nach Angaben von Tempel arbeitet der Hamburger Flughafen gemeinsam mit den Fluggesellschaften nun mit Hochdruck daran, den Flugbetrieb wieder aufzunehmen. Gegen 11.00 Uhr wurden die Sicherheitskontrollen wieder geöffnet.
Um 12.15 Uhr sollte laut Anzeigentafel bereits der erste Flieger nach London-Heathrow starten. Ferner sollten zunächst bis 14.00 Uhr Verbindungen ins portugiesische Faro sowie nach Frankfurt nachgeholt werden.
Hinter zahlreichen anderen Flügen stand am Mittag jedoch weiterhin „gestrichen“ an der Anzeigentafel. Nach dem nächtlichen Flugverbot von 24.00 bis 6.00 Uhr war der Betrieb am Morgen in der Hansestadt zunächst gar nicht erst aufgenommen worden. Für Mittwoch waren ursprünglich laut Tempel 433 Starts und Landungen mit rund 43.000 Passagieren geplant. Sie empfahl Betroffenen, sich umgehend mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen.
Laut DFS-Sprecher zog die Aschewolke aus dem Grimsvötn am Morgen in Richtung Osten. Den Wetterprognosen zufolge sei damit zu rechnen, dass die Wolke im Laufe des Tages von Deutschland weg in Richtung Nordosten abziehe.