Halb skalpiert: Dieser Mann überlebte einen zweifachen Bären-Angriff
Billings - Halb skalpiert, der Oberkörper blutüberströmt, der Arm gebrochen - was manche Menschen als Nahtod-Erfahrung einstufen würden, ist für Todd Orr laut eigener Aussage lediglich „nicht sein bester Tag“. Der Amerikaner aus dem US-Bundesstaat Montana wurde beim Wandern von einem Bären überrascht und gleich zwei Mal schwer attackiert.
Aggressive Bärenmutter
In einem äußerst ausführlichen Facebook-Post beschreibt Todd sein schmerzhaftes Aufeinandertreffen mit der Grizzly-Mutter in allen Einzelheiten: „Sie lag auf mir und biss mir in die Arme, in meine Schulter und in meinen Rucksack. Jeder Biss hatte die Wucht eines Vorschlaghammers mit Zähnen. Immer wieder stoppte sie für einige Sekunden - nur um dann erneut zuzubeißen.“
Schließlich ließ das Tier von ihm ab und entfernte sich langsam. Todd Orr nutzte diese Chance, um schnellstmöglich zurück zu seinem Truck zu gelangen - allerdings ohne Erfolg. Die Bärenmutter nahm erneut die Verfolgung auf und attackierte den Mann ein zweites Mal. „Einer ihrer Bisse durchdrang meinen Unterarm und ich hörte meine Knochen knacken. Meine Hand wurde sofort taub.“
'But first, let me take a Selfie!'
Doch der Mann hatte Glück im Unglück. Nach einigen Minuten schien die Bärenmutter das Interesse an ihrer Beute verloren zu haben und entfernte sich erneut. Dieses Mal konnte sich Todd bis zu seinem Truck schleppen. Anstatt einen Notarzt zu rufen, dokumentierte der Mann seine Verletzungen mit zahlreichen Selfies und einem Video. Anschließend fuhr Todd mit seinem Truck ins Krankenhaus.
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