Häftlinge türmen aus JVA Münster

Der letzte Ausbruch zweier Häftlinge in Nordrhein-Westfalen ist allen noch gut in Erinnerung. Die beiden sitzen mittlerweile wieder ein. Allerdings muss das Bundesland schon wieder eine Gefängnis-Flucht verkraften: Zwei Männern ist es in Münster gelungen, Gitterstäbe zu durchtrennen.
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Einblick in die JVA Münster
AP Einblick in die JVA Münster

MÜNSTER - Der letzte Ausbruch zweier Häftlinge in Nordrhein-Westfalen ist allen noch gut in Erinnerung. Die beiden sitzen mittlerweile wieder ein. Allerdings muss das Bundesland schon wieder eine Gefängnis-Flucht verkraften: Zwei Männern ist es in Münster gelungen, Gitterstäbe zu durchtrennen.

In Nordrhein-Westfalen sind zwei Häftlinge ausgebrochen. Die beiden 34- und 25-jährigen Männer seien am Morgen aus der Justizvollzugsanstalt Münster geflohen, sagte eine Sprecherin des Düsseldorfer Justizministeriums am Dienstag. Der Anstalt zufolge sind die flüchtigen Häftlinge nicht als gewalttätig bekannt. Die Männer saßen laut Sprecherin wegen Einbruchs- und Bandendiebstahls Haftstrafen zwischen zwei und vier Jahren in Münster ab.

Erste Ermittlungen ergaben, dass die Gefangenen die Gitterstäbe an einem Oberlicht im WC-Bereich durchtrennten. Dann flüchteten sie über das Anstaltsdach und eine Regenrinne ins Freie. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Münster sagte.

Ende November hatte die Flucht der beiden Schwerverbrecher Michalski und Heckhoff Polizei und Anwohner in Nordrhein-Westfalen tagelang in Atem gehalten. Ermöglicht wurde der Ausbruch laut Ermittlungen von einem Gefängniswärter, der am Fluchtabend allein Dienst in der Pforte hatte. Geiselgangster Heckhoff wurde drei Tage nach der Flucht in Mülheim an der Ruhr gefasst, der verurteilte Mörder Michalski Anfang Dezember in Schermbeck im Kreis Wesel.

(apn)

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