Häftling lässt Kater verhungern: Prozessauftakt in Frankfurt

Er muss ins Gefängnis – das Tier ist unversorgt in der Wohnung. Zum Prozessauftakt erscheint der Mann nicht.  
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Während er in der Gefängniszelle saß, ließ der 33-Jährige seinen Kater verhungern. (Archiv-/Symbolbild)
dpa/AZ Während er in der Gefängniszelle saß, ließ der 33-Jährige seinen Kater verhungern. (Archiv-/Symbolbild)

Er muss ins Gefängnis – das Tier ist unversorgt in der Wohnung. Zum Prozessauftakt erscheint der Mann nicht.

Frankfurt/Main - Zwei Wochen lang wartet Kater Jack im Sommer 2013 auf sein Herrchen. Das Tier ist in der Wohnung in Frankfurt am Main eingesperrt, kann nicht nach draußen. Doch der 33-jährige Besitzer kommt nicht zurück.

Der Mann sitzt eine mehrwöchige Haftstrafe ab – das Vergehen ist nicht bekannt – und hat sein Haustier zuhause zurückgelassen. Erst nach zwei Wochen sagt er seiner Bekannten Bescheid, dass der Kater noch in der Wohnung ist. Die fährt dorthin und findet den Kadaver. Kater Jack ist verhungert.

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Deswegen muss der 33-Jährige nun vor Gericht. Doch am ersten Verhandlungstag am Amtsgericht Frankfurt ist er gestern nicht erschienen. Für die Staatsanwaltschaft ist es laut lokalen Medien aber wichtig, sich einen eigenen Eindruck von dem Mann zu machen. Bekannte sagten nämlich, ihm sei das Tier eigentlich sehr wichtig gewesen.

Nun muss die Richterin einen neuen Termin anberaumen. Dann soll der Angeklagte polizeilich vorgeführt werden.

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