Hacker legen Twitter für Stunden lahm

Zwei Stunden lang war der Internet-Dienst Twitter am gestrigen Donnerstag blockiert. Gründer Biz Stone äußerte sich verärgert über den Hacker-Angriff auf die Server, während die Twitter-Fans in ihrer Not auf andere Dienst auswichen - aber auch das war keine echte Lösung.
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Internetdienst Twitter, hier kurz nach dem Tod von Michael Jackson
dpa Internetdienst Twitter, hier kurz nach dem Tod von Michael Jackson

Zwei Stunden lang war der Internet-Dienst Twitter am gestrigen Donnerstag blockiert. Gründer Biz Stone äußerte sich verärgert über den Hacker-Angriff auf die Server, während die Twitter-Fans in ihrer Not auf andere Dienst auswichen - aber auch das war keine echte Lösung.

Unbekannte Hacker haben durch eine Internet-Attacke den Mikro-Bloggerdienst Twitter am Donnerstag zeitweise in die Knie gezwungen. Der Dienst blieb für länger als zwei Stunden völlig blockiert, danach lief er über mehrere Stunden deutlich langsamer als normal. Twitter-Gründer Biz Stone teilte mit, das Unternehmen sei einem sogenannten Denial-of-Service Angriff zum Opfer gefallen. «Wir verteidigen uns gegen diesen Angriff.»

Wer das war? Noch unklar

Bei einer Denial-of-Service Attacke versuchen Hacker, durch gezielte Überlastung den Zugang zu Diensten zu unterbrechen. Nach Angaben von Experten greift der Hacker dabei auf eine Vielzahl von schlecht geschützten Computern zu. Die Nutzer merkten dabei selbst gar nicht, dass ihr Computer für einen Angriff benutzt werde. Ziel der Attacke sei der Hauptrechner des Netzwerkes. Wie Stone mitteilte, werden diese Art Angriffe meist gegen Online-Banken und Online-Bezahlungsmodelle geführt. Wer hinter dem Angriff auf Twitter steht, sei jedoch völlig unklar, hieß es. Die Probleme bei Facebook während des Twitter-Ausfalls seien entstanden, weil viele Twitter-Nutzer auf Facebook umgestiegen seien, um ihre Kurznachrichten abzusetzen. Nach der Attacke twitterte Stone: «Wir hatten heute (Donnerstag) morgen viele Dinge vor uns, die wir lieber getan hätten. Uns gegen einen DOS-Angriff zu verteidigen, gehörte aber nicht dazu.» (dpa)

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