Grubenexplosion in Neuseeland: Mehrere Überlebende

WELLINGTON - 30 Bergarbeiter wurden verschüttet: In Neuseeland kam es am Freitag zu einer Explosion in einem Kohlebergwerk. Doch es gibt offenbar mehrere Überlebende. Es gibt allerdings auch unterschiedliche Meldungen über Tote.
Nach einer Explosion in einem Kohlebergwerk in Neuseeland gibt es offenbar mehrere Überlebende. Die ersten Bergleute konnten bereits geborgen werden.
Zwei der etwa 30 verschütteten Männer wurden an die Oberfläche geholt, teilte die Polizei mit. Drei weitere seien auf dem Weg. Die Explosion ereignete sich am Freitag in der Pike-River-Mine nördlich von Greymouth auf der Südinsel Neuseelands. Die Ursache ist noch unklar.
In Berichten örtlicher Medien hieß es, es habe einen Toten gegeben. Auch der Chef des Bergwerks sagte einem TV-Sender, er wisse nichts von einem Toten. Nach seinen Angaben seien 27 Männer zur Nachmittagsschicht in die Mine gefahren, zwei hätten das Bergwerk verlassen können, als einer von ihnen die Explosion bemerkt habe. Der Energieminister des Landes sagte laut BBC, man wisse nicht, wie es den Verschütteten gehe und warum es zu dem Unglück gekommen sei.
Die Polizei erklärte, dass es einen Stromausfall in der Mine gegeben habe. Als ein Elektriker die Ursache überprüfen wollte, entdeckte er, dass ein Lastwagenfahrer in die Mine geschleudert worden war.
dpa