Geständnisse in Neonazi-Drogenprozess
Im Prozess gegen einen Neonazi-Drogenring aus Nordsachsen haben die Angeklagten Geständnisse abgelegt.
Leipzig - Im Prozess gegen einen Neonazi-Drogenring aus Nordsachsen haben die Angeklagten Geständnisse abgelegt. Alle drei Männer räumten im Landgericht Leipzig ein, einen Schmuggel der Synthetikdroge Crystal aus Tschechien aufgezogen zu haben.
Sie heuerten einen Kurierfahrer an, der das Rauschgift über die Grenze brachte. Das Crystal Meth - laut Anklage mehr als drei Kilogramm - verkauften sie in Deutschland gewinnbringend weiter. Die Behörden zählen die 30, 26 und 25 Jahre alten Männer zur gewaltbereiten rechten Szene.
Im August 2012 war der Kurierfahrer bei Pirna nahe der Grenze gestoppt worden. Die Bande flog auf. Die drei Drahtzieher sitzen seitdem in U-Haft.
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