Geplatzte Rohre: Tausende Haushalte in Großbritannien ohne Wasser

Eisige Temperaturen haben Wasserleitungen im ganzen Land platzen lassen. Versorgungsunternehmen rufen Kunden zum sparsamen Umgang mit Wasser in Großbritannien auf. Derweil sind immer noch Dörfer wegen Schnees von der Außenwelt abgeschnitten.
dpa |
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London - Geplatzte Rohre haben in Großbritannien für massive Probleme mit der Wasserversorgung geführt. Allein in London hatten 12.000 Haushalte vorübergehend kein Wasser, wie der Versorger Thames Water in der Nacht zum Montag mitteilte. Grund dafür seien die tagelangen Minustemperaturen in der vergangenen Woche und der rasche Temperaturanstieg übers Wochenende gewesen, sagte ein Firmensprecher in der BBC.

Gefrorene Leitungen seien gebrochen. Wegen des gesunkenen Wasserdrucks versiegten daraufhin die Hähne in vielen Häusern und Wohnungen. Die Menschen wurden aufgerufen, nur so viel Wasser zu nutzen wie unbedingt nötig. "Bitte nehmen Sie kurze Duschen statt Bäder, lassen Sie die Wasserhähne nicht unnötig laufen und starten Sie ihre Waschmaschinen und Geschirrspüler nur wenn sie voll sind", hieß es in einer Mitteilung von Thames Water.

Selbst in London schneite es zum Teil heftig

Londons Bürgermeister Sadiq Khan bezeichnete die Situation als "inakzeptabel". In der Grafschaft Kent, in Wales und anderen Teilen des Landes berichteten Wasserversorger über ähnliche Probleme. Das Land war in der vergangenen Woche von einer ungewöhnlichen Kältewelle heimgesucht worden.

Selbst in London schneite es teilweise heftig. Tausende Schulen blieben tagelang geschlossen, viele Flüge wurden gestrichen. Im Nordwesten Englands mussten am Montag weiterhin Dörfer per Hubschrauber mit dem Notwendigsten versorgt werden. Die Zufahrtsstraßen sind seit Tagen von Schneemassen blockiert. In anderen Teilen des Landes, vor allem in Küstennähe, droht inzwischen Überschwemmungsgefahr.

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