Großbrand in Villingen-Schwenningen - Gebäude eingestürzt

Die Menschen genießen den Sommerabend im historischen Stadtzentrum. Dann bricht ein Feuer aus und erfasst sechs Gebäude.
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Der Schaden dürfte nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr in die Millionen gehen.
Der Schaden dürfte nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr in die Millionen gehen. © Joshua Rzepka/onw-images/dpa
Villingen-Schwenningen

Nach einem Großbrand in der Altstadt von Villingen-Schwenningen in Baden-Württemberg sind von sechs betroffenen Gebäuden mehrere teilweise einsturzgefährdet. Ein Haus sei bereits teils eingestürzt, sagte eine Sprecherin der städtischen Feuerwehr. Der Brand sei unter Kontrolle, es liefen noch Nachlöscharbeiten. Etwa 100 Kräfte waren demnach im Einsatz. Der Schaden dürfte nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr in die Millionen gehen.

Drei Verletzte in Klinik - Schaulustige in der Altstadt

Neben einem Feuerwehrkollegen sei nun ein weiterer verletzt im Krankenhaus, präzisierte die Feuerwehrsprecherin. Ein weiterer mit Verletzungen wurde ambulant behandelt. Mindestens ein Anwohner sei mit einer Rauchgasvergiftung ebenfalls in einer Klinik. Die vom Großbrand betroffenen Bewohner im Schwarzwald-Baar-Kreis kamen nach Angaben des städtischen Pressesprechers bei Familien und Freunden unter. 

In der belebten Altstadt hatten die Rettungskräfte zu Beginn des Einsatzes auch damit zu tun gehabt, einige Schaulustige aus der Gefahrenzone zu verweisen. Angrenzende Gebäude waren von der Feuerwehr gekühlt worden, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Zu einer möglichen Ursache des Großbrandes konnten Polizei und Feuerwehr noch keine Angaben machen. 

Erste Meldung: Ein Balkonbrand

Der erste Notruf war um 18.27 Uhr eingegangen. Ein Balkonbrand war gemeldet worden. In dem Haus befand sich im Erdgeschoss ein Imbiss. Dann breitete sich das Feuer in der eng bebauten Altstadt im Schwarzwald-Baar-Kreis aus. Eine große Rauchsäule über der Stadt war weithin sichtbar. Die Löscharbeiten waren aufgrund der engen Gassen und des dichten Altbaubestandes herausfordernd. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. 

Durch die heutige Doppelstadt Villingen-Schwenningen mit aktuell etwa 90.000 Einwohnerinnen und Einwohnern verlief früher die Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg. Die Altstadt ist besonders durch ihre historische Bausubstanz und den mittelalterlichen Charakter gekennzeichnet.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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