Gartenarbeit im Herbst: So werden Laub, Äste und Co. richtig entsorgt
Wenn die Blätter fallen und der Garten winterfest gemacht wird, sammeln sich große Mengen an Abfällen: Laub, Pflanzenreste, beschädigte Pflanzgefäße oder leere Erdsäcke. Eine sachgerechte Entsorgung schützt die Umwelt und ermöglicht Recycling wertvoller Rohstoffe. Ein Überblick, was in welche Tonne gehört - und wie sich manche Materialien sinnvoll weiterverwenden lassen.
Wie werden Verpackungen und leere Pflanzentöpfe entsorgt?
Leere Pflanzentöpfe aus Kunststoff, Transport Trays oder Säcke, in denen die Blumenerde war: Sie sind für die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack bestimmt. Darunter fallen alle Leichtverpackungen, die aus Kunststoff, Aluminium, Styropor, Verbundmaterialien oder Weißblech bestehen. Alles aus Papier und Pappe, etwa Transportkartons, sollte in die Altpapiertonne.
Wohin mit Übertöpfen und Blumenkästen?
So mancher Blumentopf oder Blumenkasten ist während der vergangenen Monate in Mitleidenschaft gezogen worden und muss aussortiert werden? Grundsätzlich werden Übertöpfe und Schmucktöpfe aus Kunststoff im Restmüll entsorgt. Das gilt auch für Gegenstände aus natürlichem Material wie Holz oder Ton. Ebenfalls in der Restmülltonne landen kleinere Produkte wie Blumendraht oder Pflanzenclips aus Kunststoff und Metall.
Wer viele Gefäße zum Entsorgen hat, kann die Überbleibsel des Sommers aus Metall oder Kunststoff in den Wertstoffhof oder zum Sperrmüll bringen. Wichtig ist, dass die Töpfe und Kästen geleert sind. Auf dem Wertstoffhof werden die Gegenstände fachgerecht recycelt. Auch ausrangierte Hilfsmittel wie Rechen, Schubkarren oder Schaufeln gehören auf den Sperrmüll oder zum Wertstoffhof.
Wo gehören Laub und biologische Abfälle hin?
Herabgefallenes Laub gehört natürlich zum Biomüll. Auch kleinere Äste oder heruntergefallenes Obst landen damit in der Biotonne - genau wie Blumen und andere Pflanzen, die nicht überwintern. Wer möchte, kann einen Teil des Laubs auf den Kompost geben.
Dünger und Pflanzenschutzmittel in den Sondermüll?
Anders sieht es bei Dünger und Pflanzenschutzmitteln aus. Sie dürfen nicht in den Hausmüll. Sind die Kunststoffverpackungen der chemischen Substanzen vollständig leer, wandern sie in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Vorsicht: Ist noch etwas Restflüssigkeit in den Fläschchen oder Sprühdosen enthalten, darf diese nicht in die Toilette oder das Waschbecken gekippt werden. Hier gilt es, die Verpackungen zum Sondermüll zu geben.
Nachhaltige Alternativen und Upcycling-Ideen
Neben der klassischen Entsorgung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Gartenabfälle sinnvoll weiterzuverwenden. Eine dünne Schicht Laub als Mulch auf Beeten schützt den Boden vor Frost und spart Dünger, da beim Verrotten Nährstoffe freigesetzt werden.
Gesammelte Äste lassen sich zu einer Hecke aufschichten - ein ideales Versteck für Vögel, Igel und Insekten. Wer Platz hat, kann Pflanzenreste kompostieren und so eigenen Humus für die nächste Saison gewinnen.
Kunststofftöpfe können als Anzuchtgefäße für das Frühjahr dienen. Zerbrochene Keramiktöpfe eignen sich als Drainage oder Deko im Beet.
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