Fukushima: Über 40 Menschen verletzt
23 Mitarbeiter im Atomkraftwerk Fukushima verletzt – 20 verstrahlt.
Wien - Im japanischen Atomkraftwerk Fukushima sind in den vergangenen Tagen nach Angaben der internationalen Atombehörde IAEA in Wien 23 Menschen verletzt worden. Mindestens 20 weitere Mitarbeiter wurden verstrahlt, hieß es in einer Mitteilung der IAEA vom Donnerstag.
Einer von ihnen war demnach sehr starker Strahlung ausgesetzt. Medien hatten bereits von „dutzenden Verletzten“ in der schwer beschädigten Anlage gesprochen. Die IAEA bezieht sich mit ihren Angaben auf Mitteilungen der japanischen Regierung. Die Verletzten waren Angestellte des Kraftwerkbetreibers Tepco sowie Mitarbeiter von Subunternehmen und vier Angehörige des Katastrophenschutzes.
Zwei Mitarbeiter trugen leichte Verletzungen davon, mehrere wurden im Krankenhaus behandelt. 15 Menschen waren von den Reaktorexplosionen am Freitag und am Montag betroffen. Zwei Mitarbeiter werden vermisst. Die IAEA nennt zudem 18 Mitarbeiter, die Verstrahlungen davontrugen, in einem Fall war die Strahlendosis sehr hoch. Auch zwei Polizisten mussten dekontaminiert werden. Mehrere Feuerwehrleute, die vor Ort waren, werden medizinisch beobachtet, hieß es weiter.
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